Der Wissensbegriff in de Docta Ignorantia (Die Belehrte Unwissenheit) Von Nikolaus Von Kues

Bok av Tobias Zell
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des Mittelalters (ca. 500-1350), Note: gut, Otto-Friedrich-Universitt Bamberg (Philosophie I), Veranstaltung: Cusanus, De docta ignorantia, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem dreibndigen Werk -de docta ignorantia- (Die belehrte Unwissenheit, 1440), dem ersten philosophischen Werk und zugleich dem philosophischen Hauptwerk des Nikolaus von Kues (Cusanus). Dabei wird sowohl textimmanent als auch intertextuell der Begriff des Wissens aufgearbeitet, den Cusanus im Rahmen (s)einer Erkenntnistheorie konstruiert. Zur Sprache kommt im Verlauf der Arbeit das faustische nun steh ich hier, ich armer tor..., das demtige Eingestndnis ich wei, dass ich nichts wei sowie der Vergleich des Konzepts der belehrten Unwissenheit mit dem hermeneutischen Zirkel. Mit seiner Philosophie gilt Cusanus vielen als Wegbereiter der Neuzeit, er ist mit seinem Denken zum einen im Mittelalter verhaftet, zum anderen stt er die Tr zur Neuzeit auf, indem er sich mathematischer Grenzwert-berlegungen bedient und eine Revolution der Wissenschaften fordert. , Abstract: n "De docta ignorantia", seinem ersten philosophischen Werk, hat Nikolaus von Kues seine bleibenden Grundgedanken festgehalten. Fr viele gelten die drei Bnde auch als Hauptwerk des Kusaners. Abgeschlossen hat Cusanus seine "belehrte Unwissenheit", die er Kardinal Julian Cesarini widmete, am 12. Februar 1440 zu Kues an der Mosel. In dem Werk legt Cusanus zwei zentrale Themen seiner Philosophie und Theologie dar. Zum einen stellt er den Zusammenfall der Gegenstze heraus. Dieser sei nur in Gott mglich, wobei Jesus Christus das Bindeglied zwischen Gott und der Welt sei. Die Welt sei stufenweise geordnet, vom Hchsten bis hin zum Niedrigsten. In diesem Zusammenhang tritt auch die Vorliebe des Cusanus fr mathematische Denk- und Ausdrucksweisen zu Tage. Derer bedient er sich besonders, wenn es darum geht, die Prob