Leseinteressen von Grundschulern und Grundschulerinnen

Bok av Kirsten Schafer
Examensarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pdagogik - Pdagogische Psychologie, Note: sehr gut, Justus-Liebig-Universitt Gieen, 24 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In den vergangenen Jahren, vor allem seit der PISA - Studie, ist das Lesen der Schler vermehrt zum Thema geworden. Die Leselust der Kinder soll abgenommen haben. Die neuen Medien haben Einzug gehalten und die Frage wurde aufgeworfen, ob das Lesen vielleicht ganz und gar von Fernsehen und Computern verdrngt werden wird. Heidtmann (1993, S. 236) gibt zu bedenken: Es gibt fr ein durchschnittliches, normales Kind eigentlich keinen Grund mehr, ein Buch in die Hand zu nehmen." Langzeituntersuchungen haben aber ergeben, dass sich diese Befrchtungen nicht bewahrheitet haben, wenn sich das Lesen auch gewandelt hat (vgl. Rojan/Schroth, 2001, S. 85). Die Zahlen der Studien belegen zwar, dass das Buch als Medium durchaus noch genutzt wird, sagen jedoch noch nicht viel ber die Qualitt und die Intensitt des Bcherlesens aus. Die Studien sind auch teilweise ein wenig widersprchlich. In dieser Arbeit soll untersucht werden, was, warum und auf welche Weise gelesen wird, und welche Unterschiede zwischen Jungen und Mdchen bestehen. Es soll vor allem auf das Freizeitlesen von Bchern eingegangen werden. Auch die Lektrewirkung soll bercksichtigt werden. Im empirischen Teil soll dann ber eine Untersuchung ber das Leseverhalten von Grundschlern und Grundschlerinnen berichtet werden, die ich selbst an zwei Schulen in den dritten und vierten Klassen durchgefhrt habe. Die Untersuchung wurde mit Hilfe eines Fragebogens durchgefhrt, der Fragen sowohl ber das Freizeitlesen im Besonderen, als auch ber die gesamten Prferenzen bei Freizeitbeschftigungen, enthielt, um das Lesen in den Kontext anderer Freizeitaktivitten einordnen zu knnen. Zum Schluss sollen die Ergebnisse diskutiert und Ideen zur Lesefrderung gegeben werden. [...]