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Langeweile, Melancholie, Die Figur Des Narren Und Sozialkritik in Georg Buchners 'Leonce Und Lena'
Bok av Katrin Gutberlet
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Universitt Konstanz, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1836 schrieb Bchner sein einziges Lustspiel Leonce und Lena", um damit an einem Wettbewerb teilzunehmen und seine Geldsorgen zu beheben. Leider verpasste er den Einsendeschluss. Danach berarbeitete Bchner sein Manuskript. In der Forschung gab es lange Zeit die Diskussion, ob dieses Lustspiel als Rckfall in die bloe Literaturkomdie der Romantik" 1 oder doch als bedeutendes literarisches Werk betrachtet werden kann. In dieser Hausarbeit mchte ich mich nicht an der Diskussion beteiligen. Auch den interessanten Aspekt der Intertextualitt werde ich nur mit einbeziehen, nicht diskutieren. Bereits zu Beginn des Stckes werden zentrale Thematiken und Begriffe eingefhrt, die ich zum Gegenstand dieser Arbeit machen mchte. Seinen Auftakt nimmt das Lustspiel mit der Vorrede, der Frage nach dem Ruhm und der Gegenfrage nach dem Hunger. 2 Sicherlich ist es nicht eindeutig, auf welche Gruppe sich die Thematik des Ruhmes beziehen kann, denn in dem Stck selbst verdient ihn sich keiner, noch scheint es berhaupt jemand darauf abgesehen zu haben. Doch der Hunger ist eindeutig das Problem des Volkes, das Bchner - wie z.B. Der hessische Landbote" belegt- am Herzen liegt. Die Frage nach dem Ruhm kann sich eher erlauben, wer keinen Hunger hat. Wenn also hier auch nicht eindeutig der Hinweis auf eine soziale Kluft belegt werden kann, so findet sich zumindest der Hinweis auf ein in der damaligen Gesellschaft bestehendes Problem. Auf der nchsten Seite erfolgt ein Zitat des Jacques aus Wie es Euch gefllt" von Shakespeare. O wr' ich doch ein Narr!..." 3 heit es hier. Die Figur des Narren wird eingefhrt, die meiner Meinung nach in dem Stck eine zentrale Rolle spielt. Die erste Person, die der Zuschauer sieht, ist Leonce. Mit dem Hofmeister beginnt er einen scheinbaren Dialog, der jedoch eher