Die Unsterblichkeit Der Seele - Ciceros Platonrezeption Im Vergleich Mit Dem Christlichen Seelenverst ndnis Im NT Und Bei Tertullian

Bok av Daniel Greb
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,3, Bayerische Julius-Maximilians-Universitt Wrzburg (Institut fr Klassische Philologie), Veranstaltung: Cicero als Philosoph - Die Tusculanae Disputationes, Sprache: Deutsch, Abstract: Was kommt nach dem Tod? Wie geht es weiter mit dem Menschen, nachdem er gestorben ist? Geht es berhaupt weiter? Wohl kaum eine andere Frage des Menschen blieb ber die Zeiten so aktuell und beschftigte zu allen Zeiten Denker wie einfache Menschen. Es ist eine wahrlich existenzielle Frage des menschlichen Lebens, vor der sich keiner verschlieen kann. "Dass der Krper den Tod nicht berlebt, scheint augenfllig belegt, wenn man vor dem Leichnam oder am Grab eines Verstorbenen steht" . Die meisten Leute glauben an ein Leben nach dem Tode . Verschiedene philosophische Strmungen und religise Systeme entwickelten ihre je eigenen Vorstellungen vom Sein oder eben auch vom Nichts nach dem Ende des irdischen Lebens. Ein einflussreicher Wegbereiter fr ein Weiterleben nach dem Tode war Platon, der berhmte griechische Philosoph. In seinem Dialog Phaidon beschreibt er durch den Mund des Sokrates wie in keinem anderen Werk das Schicksal der Seele nach dem physischen Tod und tritt fr deren Unsterblichkeit ein . Auch das Christentum lehrt ein Weiterleben nach dem Tod in der Vorstellung von der Auferstehung der Toten am jngsten Tag. Zwei unterschiedliche Konzepte, die im Folgenden hinsichtlich ihrer Kompatibilitt, die ja oft geradezu augenfllig schien , untersucht werden sollen. Ausgangspunkt soll die Argumentation fr die Unsterblichkeit der Seele sein, wie sie Cicero als Platonrezipient im ersten Buch der Tusculanae Disputationes, darlegt.