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Autobahnbau Im Dritten Reich - Mythos Und Realit t
Bok av Constantin Eckner
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1,0, Technische Universitt Chemnitz (Institut fr Europische Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Als am 19. Mai 1935 der Teilabschnitt der Autobahn zwischen Frankfurt und Darmstadt fertiggestellt wurde, lie sich der Fhrer" des deutschen Volkes, Adolf Hitler, als Erfinder der kilometerlangen Betonbnder feiern. Die Propagandamaschinerie der Nationalsozialisten hatte es verstanden, die Visionen der Massenmotorisierung mit dem Autobahnbau zu verbinden. Die Idee von kreuzungsfreien, schnellen Straen stammte allerdings vielmehr aus Zeiten der Weimarer Republik wie auch dem Italien der frhen zwanziger Jahre. Bereits nach dem Ersten Weltkrieg hatten sich in Deutschland Anhnger des Automobils, Wirtschaftsverbnde und Kommunen fr den Bau von Autobahnen stark gemacht. Whrend diese Bestrebungen sehr begrenzt erfolgreich waren und zumeist am politischen Widerstand scheiterten, nutzten die Nationalsozialisten Autobahnen als Prestigeprojekt schlechthin. Die reelle Massenmotorisierung hinkte den hochgesteckten Verlautbarungen weitestgehend hinterher. Umso wichtiger war die visuelle Wirkung von riesigen asphaltierten Strecken in der deutschen Landschaft, die von Arbeitern im Zuge von Beschaffungsmanahmen errichtet wurden.