Der Naturzustand bei Thomas Hobbes und John Locke

Bok av Anonym
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 2,0, Justus-Liebig-Universitt Gieen (Politikwissenschaft), Veranstaltung: Einfhrung in die Politische Theorie, Sprache: Deutsch, Abstract: Betrachtet man die politischen Theorien von Thomas Hobbes und John Locke, den Absolutis-mus und den klassischen Liberalismus, so fragt man sich, was die Theoretiker dazu bewegte, diese zu entwerfen. Gerade weil es sich hier um die beiden frhesten modernen Theorien handelt, ist es interessant herauszufinden, wie Hobbes und Locke den Menschen wahrgenommen haben, wie sie das Wesen des Menschen beurteilten. Beide Theoretiker lebten zu einer Zeit, in der Partizipation des Einzelnen am politischen Ge-schehen nahezu unbekannt war. Die Obrigkeit war einem Groteil der damaligen Bevlkerung fremd, Unterdrckung und Willkr bestimmten die Tagesordnung, was jedoch als normal empfunden wurde. Diese alltgliche Situation musste jedoch in der Ansicht beider Autoren eine Ausgangslage haben. Weder Hobbes noch Locke konnten sich vorstellen, dass die Entwicklung hin zu den Systemen und Herrschaftsverhltnissen ihrer Lebzeiten, beziehungsweise jegliche Entwick-lung rein zufllig geschehen sein konnte. So erdachten sie sich eine Welt des Menschen, wie er gelebt haben knnte vor jeglicher politischen Vergesellschaftung, beziehungsweise wie er ohne diese leben wrde, den Na-turzustand. Innerhalb dieses Naturzustandes musste es Faktoren gegeben haben, welche letzt-lich den Anstoss zur Politisierung des Menschen gaben. Hierbei spielen fundamentale In-stinkte, Charakterzge und ngste eine grosse Rolle, genau wie Rationalitt und Vernunft.Beide Naturzustnde begrnden und sttzen die jeweilige Theorie.Interessant ist dieses Thema zudem, da es sich bei Thomas Hobbes (1588 - 1679) und John Locke (1632 - 1704) um Zeitgenossen handelt.Ich mchte in dieser Hausarbeit die Unterschiede beider Naturzustnd