Die Humanitare Intervention in Libyen : Normative Pflicht oder machtpolitische Interessen?

Bok av Matthias Neef
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 1,3, Otto-Friedrich-Universitt Bamberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Fr alle, die sich kritisch mit der "Humanitren Intervention" - speziell im Fall Libyen im Frhjahr 2011 - auseinandersetzen mchten. Analysiert wird anhand der beiden recht kontrren und gegenbergestellten Theorien "Responsibility to Protect (R2P)" und "Neorealismus", welche Grnde schlielich zur militrischen Intervention (hauptschlich vorangetrieben und durchgefhrt durch Frankreich, Grobritannien und USA) fhrten. Entsprechend wird analysiert, welche Theorie in diesem Fallbeispiel die strkste Erklrungskraft besitzt. Da die Prfkriterien der R2P kaum erfllt waren, bietet der Neorealismus - aufgrund der egoistischen Eigeninteressen der intervenierenden Staaten - die besten Antworten bzgl. des Verhaltens der untersuchten Staaten. Der syrische Brgerkrieg ergibt ein sehr hnliches Bild wie damals in Libyen - es wird von smtlichen Seiten gelogen und betrogen; um die Zivilbevlkerung geht es lngst nicht mehr, sofern diese berhaupt jemals von Bedeutung war. Differenzierte und umfassendere Auseinandersetzungen ber die Intervention in Libyen 2011 sind leider rar, weshalb ich diese Arbeit kostenlos zur Verfgung stelle.