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Die M glichkeit Der Landesteilung ALS L sung Dynastischer Konflikte Am Beispiel Der Altenburger Und Leipziger Teilung
Bok av Cordula Zierold
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lnder - Mittelalter, Frhe Neuzeit, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universitt Jena (Historisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung
Die Wettiner gehrten zu den bedeutendsten mittelalterlichen Dynastien Mitteldeutschlands. Das Adelsgeschlecht, dessen Stammburg nrdlich von Halle liegt, herrschten insgesamt mehr als 800 Jahre ber die meinisch-schsisch-thringischen Lande" und ist somit auch in Zusammenhang mit dem geschichtlichen Ursprung der heutigen Bundeslnder Thringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt zu sehen.
Vor allem durch die Belehnung Heinrichs von Eilenburg mit der Mark Meien durch Kaiser Heinrich IV. im Jahre 1089 und Anfall Thringens sowie der Pfalzgrafschaft Sachsen infolge des Todes Heinrich Raspes 1247 konnte der Machteinfluss des Hauses Wettin deutlich gestrkt werden. Zusammen mit der bereits vorher erworbenen Ostmark bestand die wettinische Hausmacht nunmehr aus vier Reichsfrstentmern und reichte in einem weitgehend zusammenhngenden Territorialkomplex vom uersten Westen des Thringer Waldes ber die Saale nach der Mittelelbe und von da ber die Niederlausitz bis an die Oder". Mit der vorlufigen (1423) bzw. endgltigen (1425) bertragung des Herzogtums Sachsen-Wittenberg und der dazugehrigen Kurwrde stiegen die Wettiner endgltig zu einer der fhrenden Frstenfamilien auf, die neben den Habsburgern, Hohenzollern und Wittelsbachern die Geschichte Deutschlands nachhaltig prgten.
Whrend des Herrschaftsausbaus galt es fr die Wettiner wie fr andere Dynastien auch stets fr den Fortbestand der Familie zu sichern. Gleichzeitig musste allen (mnnlichen) Nachkommen eine standesgeme Herrschaftsausstattung" zugesichert werden. Deshalb etablierten sich im Laufe der Zeit verschiedene Formen der Herrschaftsweitergabe. Beispielsweise versuchte man den Ansprchen mittels einer Teilung der Erblande gerecht zu werden. Jedoch wirkten sich etwaige Lsungsversuch