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Der schwabische Stadtebund im 14./15. Jahrhundert. Ein Kampf zwischen Verteidigung der Hausmacht und Rettung der Reichsfreiheit? : Ein Kampf Zwischen Der Verteidigung Der Hausmacht Der Konige Und Der
Bok av Sonja Guthier
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lnder - Mittelalter, Frhe Neuzeit, Note: 1,7, Friedrich-Alexander-Universitt Erlangen-Nrnberg, Veranstaltung: Mittelalterliche Stdtelandschaften, Sprache: Deutsch, Abstract: Stdtebnde entstanden im 13. - 15. Jahrhundert, welche sich hufig bei Thronwechseln oder Regierungsjahren minderjhriger Knige bildeten. Diese versuchten, sich vom Knig und den Frsten zu lsen und gerieten daher mit diesem in einen Konflikt. So hat Karl IV. zum Beispiel in der Goldenen Bulle" im Jahre 1356 Stdtebnde verboten, soweit sie nicht dem Landfrieden dienten. In den nchsten Jahren verstrkte sich der Widerstand in Form von Landfriedensbndnissen", die sowohl von den Frsten, als auch von dem Knig untersttzt wurden, da vor allem die Knige befrchteten, dass ihre Hausmacht unter den Stdtebnden leiden wrde. Doch gerade diese Politik schadete ihnen eher.
In der Forschung ist umstritten, ob Stdtebnde einen Fortschritt im Bereich der Verfassungsbildung darstellten oder nicht. Nach Gierke war gerade der Einheitsgedanke, fr den die Bnde standen, von hoher Bedeutung. Harro Blezinger vertrat die Auffassung, dass der Schwbische Bund eine besondere Organisation aufzuweisen hatte - vor allem in dem Zeitraum von 1438-1445 - und Strukturen herausbildete, welche lange Zeit nachwirkten. So war beispielsweise Ulm, welche die Bundesstadt des Schwbischen Stdtebundes darstellte, auch spter im Reich wichtig. Die Quellenlage zu Stdtebnden ermglicht einen guten berblick ber die Entstehung, Probleme, Zwecke und Organisation. Als schwer erwies sich, die genaueren Ablufe der Organisation des Schwbischen Stdtebundes in Quellen wiederzufinden.
Die Hausarbeit wird sich im Folgenden mit der Frage beschftigen, wie Stdtebnde entstehen, welche Organisation, Merkmale und Ziele sie besitzen und inwieweit diese in Konflikt mit der Hausmachtspolitik der Knige jener Zeit standen, die Widerstand in Form von Land