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Ebenen Der Gewalt Im Drei igj hrigen Krieg
Bok av Sebastian Schellschmidt
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Neuere Geschichte, Note: 1,3, Universitt zu Kln (Historisches Institut), Veranstaltung: Der Dreiigjhrige Krieg, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem Dreiigjhrigen Krieg werden vor allem Stadtbrnde, verwstete Drfer, Raub, Mord, Vergewaltigungen, Hexenverfolgung, Unterdrckung, Pest, Tod und Zerstrung assoziiert.
Fr Zeitgenossen und nachfolgende Generationen war die Zeit zwischen 1618 und 1648 eine bis dato nie da gewesene Konzentration von Gewalt, die erst durch die beiden Weltkriege des 20. Jahrhunderts berboten wurde. Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Begriff Gewalt hat zwar Konjunktur", der Begriff bleibt allerdings weiterhin extrem unscharf. Gewalt bezeichnet in der Regel keine Brutalitten und Grueltaten, sondern dient als Bezeichnung fr ein allgemeines, oft politisches Macht- oder gar Drohpotential".
Die vorliegende Arbeit beschftigt sich allerdings mit der Gewalt als physischen und symbolischen Akt wider den Menschen im Kontext des Dreiigjhrigen Krieges. Dabei wird nur kurz auf den Unterschied zwischen legitimer und illegaler Gewalt eingegangen, da der Fokus auf den verschiedenen sozialen und gesellschaftlichen Bereichen, auf denen Gewalt passiert, liegt.
Interessant in diesem Zusammenhang sind die vielen unterschiedlichen Ebenen, auf denen die Menschen der Gewalt ausgesetzt wurden. In der folgenden Arbeit wird der Versuch unternommen, diese Ebenen voneinander zu trennen und zu beleuchten. Da die Gewaltebenen an den Menschen, bzw. dessen Beruf, Stand und Klasse gekoppelt sind, ist es sinnvoll diese Ausarbeitung in drei grere Abschnitte zu unterteilen. Zunchst wird die zentrale Gruppe des Krieges, das Militr, dargestellt.
So kann man zwischen Gewalt im Gefecht und innermilitrischen Disziplinarmanahmen unterscheiden. hnlich verhlt es sich im Kapitel der zivilen Gewalt, bei der man zwischen den alltglichen Auseinandersetzungen im Wirts