Die Pr sentation Deutschlands Auf Den Weltausstellungen in Chicago 1893 Und St. Louis 1904

Bok av Sarah Gulich
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Kunst - Sonstiges, Note: 1,3, Technische Universitt Berlin (Institut fr historische Urbanistik und Kunstgeschichte), Veranstaltung: Gastspiele deutscher Kunst in den USA, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Seminarabschlussarbeit beschftigt sich mit der Reprsentation Deutschlands und seiner Kunst auf den Weltausstellungen World Columbian Exposition" in Chicago (Illinois) 1893 und der Louisiana Purchase Exposition" in St. Louis (Missouri) 1904 in den Vereinigten Staaten von Amerika. In den Ausfhrungen zu diesen Weltausstellungen sollen die damals aktuellen politischen Bewegungen in Deutschland in Verknpfung mit der Reprsentation einer nationalen Identitt, sowie die Entwicklungen der Kunstumgebung zwischen Deutschland und Frankreich beleuchtet werden. Die Weltausstellungen, welche man auch als Visitenkarten des 19. Jahrhunderts" bezeichnete, beinhalteten die Vereinigung von Politik und Wirtschaft, Technik und Wissenschaft, Kunst, Bildung und Unterhaltung zu einem komplexen Netzwerk. Auch die Hoffnung auf weltweiten Frieden und die Vereinigung der Vlker mit dem Interesse, einen homogenen Absatzmarkt zu erschaffen, gilt als Initiierungsgrund. Den Grundstein fr den regelrechten Exhibitionskult" legte die Exposition publique des produits de l'industrie francaise" von 1798. Bis zur ersten offiziellen Weltausstellung, 1851 in London, fanden schon ber 150 Ausstellungen mit geringerem Ausma, zur Gewerbefrderung und zum Leistungsvergleich statt. Auch die vielen nach 1851 fortwhrenden nationalen und regionalen Schauen neben den Weltausstellungen unterstrichen die besondere Bedeutung und Popularitt des Ausstellungswesens im 19. Jahrhundert. Die Prsentation galt der Schau des Fremden" und somit einer Inventarisierung der Welt. Lnder, Vlker, Industriezweige, Stdte, private Unternehmen und Organisationen nutzten sie als Plattform. Auf den ersten vier Weltausstellungen existierte noch keine einheitliche deuts