Grundlagen des deutschen Sozialversicherungssystems

Bok av Jennifer Reeg
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Gesundheitswissenschaften, Note: 2,3, Justus-Liebig-Universitt Gieen (Wirtschaftslehre des Haushalts und Verbrauchsforschung), Veranstaltung: Versorgungs- und Gesundheitsmanagement, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Sozialleistungsquote, also die Sozialleistungen im Verhltnis zum Bruttoinlandprodukt" (Bundesministerium fr Arbeit und Soziales (BMAS) 2011, S. 7) hat sich seit den 1960 er Jahren stetig nach oben entwickelt. Im Jahr 2010 lag die Quote bei ca. 30,4 %, wohingegen sie in den 1960er Jahren bei ca. 19 % und in den 1980 er Jahren bei ca. 25 % lag (BMAS 2011, S. 7). Den grten Anteil der Quote machten im Jahr 2010 die gesetzliche Rentenversicherung mit 31,9 %, gefolgt von der gesetzlichen Krankenversicherung mit 24,1 % aus. Die gesetzliche Arbeitslosen-, Pflege- und Unfallversicherung hatten jeweils einen Anteil von unter 5 %. Der Rest entfllt auf andere Sozialleistungen, die nicht den Sozialversicherungen angehren (BMAS 2011, S. 5). Anhand dieser Zahlen ist die Frage zu stellen, ob die fnf Sozialversicherungen in ihrer Funktion, wie wir sie heute kennen, auch in Zukunft noch tragbar sind. Um dies zu klren wird im Folgenden zunchst die Bismark`sche Sozialgesetzgebung des 19. Jahrhunderts (Jhd.) erlutert, um die Entstehung drei der fnf Sozialversicherungen nachvollziehen zu knnen. Anschlieend soll die Struktur der deutschen Sozialversicherungen, einschlielich ihrer Finanzierung und Leistungen, dargestellt werden. Der folgende Punkt befasst sich mit den aktuellen Problemen der fnf Sozialversicherungen und deren Zukunftsfhigkeit. Abschlieend wird im Fazit die Frage geklrt, ob die zuvor beschriebenen fnf Sozialversicherungen zukunftsfhig sind.