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Aspekte der Chancenungleichheit von den 1960er Jahren bis zur PISA-Studie 2000
Bok av Claudia Schacht
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pdagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1,7, Carl von Ossietzky Universitt Oldenburg (Institut fr Pdagogik), Veranstaltung: Bildungstheorie und Bildungssemantik in der Moderne, Sprache: Deutsch, Abstract: Chancenungleichheit bzw. soziale Ungleichheit ist in Deutschland immer wieder Gegenstand der bildungspolitischen Debatte. Der Diskurs um eine gerechte Verteilung der Bildungschancen gewann zuletzt im Jahr 2000, nach der Verffentlichung der PISA-Studie, wieder an medialer Aufmerksamkeit und gesellschaftlicher Brisanz. Doch bereits in den 1960er Jahren war die Bildungsungerechtigkeit, die zwischen den sozialen Schichten herrschte, ein wichtiges Thema in der ffentlichkeit. Das Ziel dieser Arbeit soll eine Auseinandersetzung mit den Aspekten sozialer Ungleichheit seit den 60er Jahren, ihrer Vernderung in den 80er und 90er Jahren bis zur PISA-Studie von 2000 sein.
Der erste Schwerpunkt der Arbeit erklrt die Relevanz der sozialen Herkunft fr den Bildungserfolg durch die Theorien Pierre Bourdieus. Der zweite Schwerpunkt setzt sich mit den Analysen und Forderungen Dahrendorfs und Popitz' in den 60ern auseinander, die richtungweisend fr die Bundesrepublik Deutschland waren. Dahrendorf fordert ein Brgerrecht auf Bildung und setzt sich mit den sozialen Ungleichheiten in den 60er Jahren auseinander. Popitz Analysen erklren das Entstehen und die Entwicklung von Chancenungleichheit durch soziale Vererbung. Anschlieend wird die sozialbedingte Ungleichheit seit den 80ern bis zum Jahr 2000 betrachtet und auf Verbesserungen der Gewhrleistung einer allgemeinen Chancengleichheit aufmerksam gemacht.