Sind Anglizismen in der Werbung out, erleben sie ein Comeback oder waren sie nie wirklich weg? : Eine inhaltsanalytische Untersuchung von Werbeanzeigen in zielgruppenspezifischen Zeitschriften

Bok av Nadine Scharlach
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Public Relations, Werbung, Marketing, Social Media, Note: 1, Universitt Wien (Institut fr Publizistik und Kommunikationswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: In den Bereichen der Wirtschaft, Informatik, Tourismus, Musik und Technik sind bereits fast alle wichtigen Ausdrcke mit englischen Begriffen gespickt. Ob Public Viewing' oder One-Night-Stand': Jugendliche stehen auf Anglizismen, ltere eher nicht. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts forsa in Berlin. Englische oder englisch klingende Wrter sind im deutschen Sprachgebrauch demnach lngst Gang und Gbe: Nur jeder siebte Befragte gab an, darauf zu verzichten. Whrend rund die Hlfte der 14- bis 25-Jhrigen nach eigener Einschtzung hufig Anglizismen verwendet, sind es bei den 56- bis 65-Jhrigen jedoch nur vier Prozent." Schuld an der berhufung mit englischen Ausdrcken tragen nach der Meinung einiger vermeintlichen Experten die Massenmedien und Werbeunternehmen. Sie seien dafr verantwortlich, dass noch heute immer mehr Anglizismen Einzug in die deutsche Sprache erhalten. Im Gegensatz dazu stellte Professor Christoph Moss von der Dortmunder International School of Management" in einem Zeitungsinterview mit der Westdeutschen Allgemeinen" die These auf, dass entgegen der weit verbreiteten Annahme, dass die Verwendung von Anglizismen in der Werbung immer strker zunimmt, eher ein Rckgang zu verzeichnen ist. Laut Moss habe die Anglizismus-Welle schon im Jahr 2000 ihren Hhepunkt erreicht. Seitdem gebe es eine leichte Gegenbewegung: Viele Unternehmen merken,dass ihre Kommunikation an unklarem Englisch scheitert.' Auch Jo Schuttwolf, Dozent an der Werbe Akademie Marquardt, Dortmund, sagt: Der Trend ist rcklufig. Deutsch wird wieder salonfhig.'" Bezogen auf den letzten Ausschnitt des eben zitierten Artikels und die Frage, inwiefern Anglizismen in der Werbung rcklufig sind und ob sie dennoch un