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Die Aufkl rung - Kampagne Zur G ngelung Der B rgerlichen Frau?
Bok av Angela Lorenz-Ridderbecks
Essay aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lnder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,3, Universitt Trier (Fachbereich III, Geschichte), Veranstaltung: Hauptseminar "Die Aufklrung", WS 2010/11, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie kommt es, dass heute noch Frauen (und Mnner) durch ihr Geschlecht stereotypisch (siehe Abbildung oben) eingeordnet werden? Es heit, Frauen seien emotionaler und kommunikativer und knnen Beziehungen besser gestalten als Mnner. Diese wiederum gelten als sachlicher und mathematisch begabter.
Mnner haben angeblich eher den berblick, whrend Frauen aufs Detail achten. Frauen knnen, so die gngige Annahme laut Ehepaar Pease, schlechter einparken und Mnner schlechter zuhren.
Ob die stereotypologischen Annahmen richtig sind, ist jahrhundertelang nicht untersucht oder bezweifelt worden, obwohl es sicherlich gengend Gegenbeweise htte geben knnen.
Sie galten als These, seit 200 Jahren als naturgegeben akzeptiert. Deshalb waren sie unumstlich und wurden von Generation zu Generation tradiert, wurden zur Grundlage der schulischen Mdchen- und Jungen-Erziehung seit Ende des 18. Jahrhunderts. Der Ursprung dieser Stereotypie stammt aus der Zeit der Spt-Aufklrung.
Was genau bedeutet die Aufklrung fr die Geschlechterfrage, speziell fr die Rolle der Frau oder des Mannes? Welches Gesellschaftsbild wird damals vermittelt und wie soll Frau sich verhalten? Kann man wirklich von Aufklrung' im Rahmen der Geschlechterfrage sprechen oder handelt es sich nicht eher um eine Gngelung und Beschneidung der Frau auf ein festgezurrtes Ideal-Bild, das dem Mann' und der patriarchalisch organisierten brgerlichen Gesellschaft der damaligen Zeit gut zupass kommt?
Ich mchte mich in diesem Essay mit diesen Fragen intensiv auseinandersetzen. Inspiriert haben mich dabei nicht nur Bcher von Allan und Barbara Pease, sondern auch Margit Hauser, Theodor Gottlieb von Hippel und Mary Wollstonecraft, Franziska Schler, Jane Aust