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Die Lebensmittelsicherheitspolitik in den USA sowie in der Europaischen Union : Ein Vergleich von FDA und EFSA
Bok av Martin Teichmann
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 2,0, Ruprecht-Karls-Universitt Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit 1987 nach einem Urteil des europischen Gerichtshofes das deutsche Reinheitsgebot nur fr deutsche Bierhersteller, aber nicht mehr fr importierte Biere galt, ging eine fast 500jhrige ra zu Ende. Anhand der Geschichte dieses Reinheitsgebotes fr Biere, eines der beliebtesten Getrnke weltweit, lassen sich Anfang und der weitere Weg der Lebensmittelpolitik kurz skizzieren: Bier diente den Brgern als ein Kalorienbringer und Vitaminquelle (von den angeblich heilenden Krften, die Bier zugeschrieben wurden, einmal abgesehen) und konnte, im Gegensatz zu dem oft verschmutzten Wasser, bedenkenlos getrunken werden. Das Gebru war schon im frhen Mittelalter bekannt. Da aber im Zuge der Subsistenzwirtschaft lange fr den Eigenbedarf gebraut wurde und erst an der Wende vom 13. zum 14. Jahrhundert das Handelsbrauwesen aufkam, bestand fr eine Reglementierung zuerst noch kein Bedarf. Als dann, zurckblickend relativ spt, der bayrische Herzog Wilhelm IV am 23.04.1516 das Reinheitsgebot fr Biere erlie, ist dies sicherlich auf einen mittelalterlichen Zunft- und Gewerbedirigismus zurckzufhren. Allerdings liegt die herausragende Bedeutung dieses Reinheitsgebotes auch in dem damit erlassenen hohen Qualittsstandard, welcher in besonderem Mae auch als eine Art Verbraucherschutz angesehen werden kann (und muss), da mit diesem Erlass erstmals die Herstellung eines Volksnahrungsmittels reglementiert wurde. Verste gegen dieses Reinheitsgebot wurden (zu Beginn mit sehr rudimentren Methoden, welche aber immer weiter entwickelt wurden) aufzudecken versucht. Falls dieses gelang, wurde der Verursacher des Verstoes hart bestraft. Das bayerische Reinheitsgebot von 1516 wurde mit der berfhrung als deutsches Reinheitsgebot in nationales Recht transferiert und bernommen. Im Zuge der Liberalisierung des EG-Binnenmarktes wurde