Heinrich Der Lowe - Die Erlangung Des Herzogtums Bayern Zwischen 1154 Und 1156

Bok av Florian Link
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lnder - Mittelalter, Frhe Neuzeit, Note: 2,5, Johannes Gutenberg-Universitt Mainz (Historisches Seminar Abteilung II), Veranstaltung: Heinrich der Lwe, 17 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Anfnge des staufischen Knigtums unter Konrad III. waren mageblich gekennzeichnet von einem Konflikt um das Herzogtum Bayern, der die inneren Verhltnisse im Sden des Reiches erschtterte. Die enorme Machtkonzentration in den Hnden des Welfen Heinrich des Stolzen, den man als natrlichen Thronkandidaten 1138 ausgeschaltet hatte, wollte sein vergleichsweise schwacher Gegenspieler Konrad III. nicht dulden. Mit dem Entzug von Heinrichs Reichslehen eskalierte eine Auseinandersetzung, die von da an ber viele Jahre hinweg die Krfte der Staufer und Welfen binden sollte. Der Streit konzentrierte sich weitgehend auf das Herzogtum Bayern. Mit den Babenbergern konnte der Knig hier den Welfen einen kraftvollen Bundesgenossen entgegenstellen. Durch die Belehnung der mchtigen sterreichischen Markgrafen fand der welfisch-staufische Gegensatz seine bayerische Entsprechung in der Auseinandersetzung zwischen Welfen und Babenbergern. Der Streit sollte ganze 18 Jahre andauern und in einem fr das bayerische Herzogtum einschneidenden Vergleich - der Lostrennung der bis dahin vom Stammland abhngigen Ostmark im Privilegium minus von 1156 - sein Ende finden. Die vorliegende Arbeit unternimmt den Versuch, die Ereignisse, welche zur Erlangung des Herzogtums Bayern zwischen 1154 und 1156 durch Heinrich den Lwen fhrten, aufzuzeigen und den Verlauf des Geschehens nachzuzeichnen. Dabei muss der Beilegung des Streits zwischen Babenbergern und Welfen besondere Aufmerksamkeit entgegengebracht werden. Die Vorgnge auf den Barbinger Wiesen 1156 sind ein seltenes Beispiel fr einen mittelalterlichen Belehnungsvorgang und werfen bereits ein Licht auf die Besonderheiten des Ausgleichs zwischen Babenb