Die Pro-Israelische Lobby in Den USA

Bok av Katrin Spott
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte - Amerika, Note: 1,3, Universität Karlsruhe (TH) (Geschichte), 17 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: "... Israel und die USA von Pionieren aufgebaut wurden - meine Nation ist auch eine Nation von Einwanderern und Flüchtlingen - ... wir teilen das Erbe der Bibel " Die Vereinigten Staaten von Amerika und Israel verbindet seit der Mitte des 20. Jahrhunderts eine Beziehung, die als einzigartig in der Welt anzusehen ist. Auf das Ausland wirkt das Verhältnis oft zu "bedingungslos". Die USA haben bisher scheinbar fast jede Politik der Israelis unterstützt oder zumindest geduldet. Und dies obwohl die Vereinigten Staaten auch viele Eigeninteressen im Nahen Osten zu bedenken haben. Diese Tatsache führte zu der weit verbreiteten Meinung, dies läge an der Macht der israelischen Lobby. In der vorliegenden Arbeit soll diese Annahme untersucht werden. Wie und warum sind die jüdischen Organisationen entstanden? Welche sind wichtig? Wie kann es sein, dass eine Gemeinschaft von lediglich 6 Millionen Menschen politisch so einflussreich wird? Weiterhin soll untersucht werden, welche Strategien die Lobby verfolgt und über welche Akteure sie fungiert. Wichtig sind in diesem Zusammenhang auch politische Rahmenbedingungen, zu denen es in der Forschung unterschiedliche Ansätze gibt. So hebt John Bunzl das außenpolitische Engagement ethnischer Minderheiten in den USA heraus, das er in der Aufgabe des Isolationismus nach dem Zweiten Weltkrieg begründet sieht. R.W. Tucker wiederum erkennt einen grundsätzlichen Zusammenhang zwischen der ethnischen Zusammensetzung der US-Gesellschaft und den allgemeinen Prinzipien der Außenpolitik. Doch es lässt sich erkennen, dass in vielen Fällen amerikanische und israelische Interessen konträr sind. Warum ist die pro-israelische Lobby trotzdem scheinbar erfolgreicher als andere?Weiterhin soll untersucht werden, wo ihre