Der Einfluss von collective self-esteem auf die Wirkungsweise des big-fish-little-pond-effects : Empirische Befunde und praktische Anwendungsmoeglichkeiten

Bok av Sebastian Ketting
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: 1,3, Technische Universitt Dresden (Institut fr Arbeits-, Organisations- und Sozialpsychologie), Veranstaltung: Seminar: Sozial-psychologische Aspekte - Sommersemester 2012, Sprache: Deutsch, Abstract: Auszug aus der Einleitung: [..] Was ist theoretische Bezugsrahmen dieser Theorie? Im weitesten Sinne zumindest steht diese im Zusammenhang mit dem Konstrukt der sozialen Bezugsnorm. In der Lehr-und Lernpsychologie gibt es zahlreiche Grnde, von dieser Abstand zu nehmen und stattdessen die sachliche, bzw. noch prferierter, die individuelle Bezugsnorm im Umgang mit Lernenden anzuwenden. Ein Grund fr die bereinstimmende Ablehnung der Wissenschaft dieser Norm ist exakt diese Theorie des Frog-Pond Effekts. Im Zentrum der Leistungsreflexion steht nmlich hier der Vergleich mit der engsten bekannten sozialen Referenzgruppe und nicht die mit den eigenen, vorhergehenden Leistungen, Schwchen und noch verfgbaren Potenzialen zur Steigerung. [...] Eine Beschftigung und Weiterfhrung dieser, im Kern, trivialen Theorie ist daher von groer Bedeutung, um die immer wiederkehrenden Fehler im alltglichen Lehr-Alltag immer tiefgrndiger zu berdenken. Besonders bedeutsam wird dieser Frog-Pond Effekt, da es um die eine der hauptschlichsten Begrndung geht, warum die Anwendung der sozialen Bezugsnorm abzulehnen ist: das eigene Fhigkeitskonzept wird, abhngig von der jeweiligen eigenen Position in einer starken oder schwachen Bezugsgruppe, signifikant beeinflusst. Wie bereits einfhrend deutlich geworden ist, ordnet sich das fokussierte Phnomen in einen bestimmten Theorierahmen ein. Besonders die Erkenntnisse Marshs (1984/1987) waren grundlegend fr die weitere Forschung, was sowohl die Erkenntnisse, als auch dessen Methodik zur Untersuchung des big-fish-little-pond-effects (BFLPE) betrifft. Im weiteren Verlauf der vorgelegten Arbeit steht zunchst einmal die Erhebung der empirischen Befunde