Auswirkungen Der Demografischen Entwicklung in Deutschland Hinsichtlich Des Krankheitsbildes Demenz F r Das Management Sowie Die rzte Und Pflegekr fte in Krankenh usern

Bok av Frank Wehmeier
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Gesundheitswissenschaften, Universitt Bielefeld (Fakultt fr Gesundheitswissenschaften), Veranstaltung: Weiterbildender Fernstudiengang Master of Health Administration, Sprache: Deutsch, Abstract: 1 Einleitung In der ffentlichen Diskussion gert das Thema Alter und Leben im Alter immer mehr in den Fokus. Besondere Bedeutung gewinnt diese Diskussion vor dem Hintergrund, dass sich die Verteilung der Altersklassen der Gesamtbevlkerung in Deutschland in den letzten Jahren bereits deutlich zu Lasten der Jngeren verschoben hat und sich dieser Trend in den weiteren Jahrzehnten noch verstrken wird. Neben einer sehr niedrigen Fertilittsrate von ca. 1,3 Geburten pro Frau ist die gestiegene Lebenserwartung ein Grund fr diese Entwicklung (Ulrich, S. 339). Was auf dem ersten Blick fr den einzelnen lteren positiv aussehen mag, kann makrokonomisch fr Sprengstoff zwischen den Altersklassen hinsichtlich der Verteilung von Lasten und Ressourcen sorgen und mikrokomisch die Einrichtungen des Gesundheitswesens vor groe Herausforderungen stellen. Auf die zunehmende Alterung der Menschen und den gleichzeitigen Anstieg der absoluten Zahl dieser Gruppe, mssen sich gerade auch Krankenhuser vorbereiten. Eine Prognose des Statistischen Bundesamtes geht davon aus, dass im Jahre 2030 mehr als 62 % der Krankenhauspatienten 60 Jahre und lter sein werden (Statistisches Bundesamt 2010, S. 15). ltere Menschen leiden oft auch an Multimorbiditt, dass heit, sie haben Vorerkrankungen und mssen bei ihrer akuten Krankenhausbehandlung dementsprechend in der Regel konomisch aufwendiger behandelt werden. Vor organisatorischen Herausforderungen steht ein Krankenhaus dann, wenn es demente Patienten im Krankenhaus wegen ihrer Demenz oder eben einer akuten anderen Erkrankung wie z.B. einer Frakturversorgung behandeln muss. Da ein Zusammenhang zwischen Alter und Demenz besteht (Weyerer 2005, S. 11) ist davon auszugehen, dass die Prvalenz der