NATO-Intervention im Kosovo - War es ein gerechter Krieg?

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Vlkerrecht und Menschenrechte, Note: 2,3, Universitt Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: Die internationalen Konflikte der letzten Jahre, wie zum Beispiel der Vlkermord in Ruanda oder massive Vertreibungen der Albaner aus dem Kosovo fhrten dazu, sich intensiv mit dem Problem zu beschftigen, ob schwere Menschenrechtsverletzungen in einem Staat andere Staaten oder internationale Organisationen zu humanitren Interventionen berechtigen. ber humanitre Interventionen kann dann gesprochen werden, wenn ein Staat eine Gruppe von Staaten oder eine internationale Vereinigung Militr in ein fremdes Staatsgebiet entsendet, um die Bevlkerung des fremden Staates vor schweren Menschenrechtsverletzungen zu schtzen" (Hinsch, W. / Janssen, D. 2006: 31). Es wird gefragt, inwieweit militrische Gewalt durch die Weltgemeinschaft oder durch einen Staat in einem anderen Staat gerechtfertigt ist. Heutzutage wird sehr oft in der ffentlichkeit ber gerechte Kriege diskutiert. Man fragt sich, unter welchen Umstnden die Kriege gerechtfertigt sind und welche Kriterien den gerechten Krieg ausmachen. Diese Fragen werden nicht nur in der Politik untersucht, sondern auch die Religionsgemeinschaften oder die Friedensethik beschftigen sich mit diesen Fragestellungen. Das Ziel dieser Hausarbeit ist es, zu zeigen, welche Bedeutung der gerechte Krieg hat und was die wichtigen Kriterien sind, die diesen Krieg ausmachen. Die Ausarbeitung befasst sich zunchst mit den Hauptkriterien des gerechten Krieges. Danach wird kurz der Kosovo-Konflikt beschrieben. Hier wird ein berblick ber die Auslser des Konfliktes gegeben und anhand dieses Krieges wird der Zusammenhang und die Berechtigung der NATO-Interventionen dargestellt. Und es wird versucht die Frage zu beantworten, ob die NATO-Interventionen im Kosovo gerechtfertigt waren.