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Die Frauenz nfte Im Sp tmittelalterlichen K ln
Bok av Daniela Kittel
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lnder - Mittelalter, Frhe Neuzeit, Note: 1,7, FernUniversitt Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: 1 Einleitung
Mit circa 40.000 Einwohnern und seinen weitreichenden Handelsbeziehungen stellt das sptmittelalterliche Kln eine der bedeutendsten und grten deutschen Stdte der damaligen Zeit dar. Viele berhmte Bauwerke zieren diese Stadt am Rhein, wie die eindrucksvollen Kirchenbauten, insbesondere der Klner Dom, das Tanzhaus Grzenich, das Overstolzenhaus oder die Huser der Klner Gaffeln und mter. Eine weitere Besonderheit dieser vielseitigen und multikulturellen Stadt war es, dass auch Frauen an Handwerk und Handel auf vielerlei Weise beteiligt waren und mehr Rechte und Freiheiten besaen als in anderen deutschen Stdten des Sptmittelalters. Zudem gab es in Kln Znfte, in welchen fast ausschlielich Frauen arbeiteten. Dies war im europischen Sptmittelalter ein auergewhnlicher Umstand, da sogenannte Frauenznfte nur noch fr Paris und Zrich bezeugt sind. In dieser Arbeit mchte ich daher speziell auf die Klner Frauenznfte der Garnmacherinnen, Goldspinnerinnen und des Seidengewerbes eingehen. Doch im ersten Kapitel werde ich zunchst eine Skizze Klns im Sptmittelalter erstellen, um daraufhin einen kurzen Einblick in die Stellung der Frauen in dieser Stadt geben zu knnen. Dabei wird der Schwerpunkt vor allem auf die rechtliche und soziale Situation der Frauen in Handel und Handwerk gelegt. Daraufhin folgt das Kapitel, in welchem ich nher auf die Frauenznfte und die rechtliche, soziale und wirtschaftliche Lage der Zunftgenossinnen eingehen werde. Im Anschluss darauf erfolgt das Fazit.
Die Erforschung der sozialen und wirtschaftlichen Lage der Frauen im Mittelalter begann Anfang des letzten Jahrhunderts, wobei Ausgangspunkt dieser Forschung fast ausschlielich die sogenannte Frauenfrage war, welche einen berschuss an Frauen m