Wie Konnte Die Kpd Verboten Werden, Obwohl Sie Von Den Siegermachten Im Potsdamer Abkommen Lizensiert Wurde?

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1, Justus-Liebig-Universitt Gieen, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung In der vorliegend Hausarbeit mchte ich ein problematisches Details in dem Verbotsverfahren der KPD (Kommunistische Partei Deutschlands) besprechen. Warum konnte man die KPD verbieten, obwohl sie 1945 von den Siegermchten im Potsdamer Abkommen lizenziert wurde? Diese Frage erscheint mir als besonders erachtenswert, da sie einen geschichts-politischen Verlauf aufzeigt. Wie vernderte sich der Begriff demokratisch" im Laufe der jungen Bundesrepublik? Im Verbotsverfahren der KPD wurde der Punkt der Lizenzvergabe 1945 diskutiert. Die KPD wollte nicht einsehen, dass sie als Partei verboten werden konnte, obwohl man sie nach Prfungen 1945 zugelassen hatte. Ein Punkt in dieser Argumentation war, das Art.21Abs.2 GG nicht geltend gemacht werden knne, da das Grundgesetz das Potsdamer Abkommen nicht aufheben kann. Meine Hausarbeit wird sich im ersten Teil mit dem Potsdamer Abkommen und den festgelegten Absprachen beschftigen. Dies soll einen berblick ber die Umstnde und getroffenen Ergebnisse im Jahr 1945 bringen. Im zweiten Teil versuche ich zu beleuchten, wie die Alliierten den Begriff demokratisch" auslegten. In den verabschiedeten Dokumenten und in den getroffenen Formulierungen wird dieser Begriff gebraucht. Wie verstanden die Alliierten, die aus ganz unterschiedlichen Staatssystemen kamen, dies zu definieren? Folgend werde ich im dritten Abschnitt die Haltung der KPD in diesem Fall aufzeigen. Wie verhielten sich die Verteidiger in dem Verbotsprozess und welche Gegenargumente gebrauchten sie? Der Verbotsprozess und das Urteil werden meinen vierten Teil bestimmen. Hier mchte ich mich aber nur auf die Themen beschrnken, die fr meine Fragestellung von Belang sind. Im fnften und letzten Teil werde ich ein Resmee ziehen. Durch die vorangestellte Quellenarbeit versuche i