Sozialisationsprozesse Und Karrierewege Von Offizieren Der Wehrmacht Unter Besonderer Ber cksichtigung Der Sozialisationsrolle Der Hitlerjugend

Bok av Stephan Janzyk
Masterarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pdagogik - Geschichte der Pd., Helmut-Schmidt-Universitt - Universitt der Bundeswehr Hamburg (Allgemeine Pdagogik unter besonderer Bercksichtigung der historischen Bildungsforschung), Sprache: Deutsch, Abstract: Auch heute, 67 Jahre nach der bedingungslosen Kapitulation und dem Ende des Zweiten Weltkrieges, ist das Thema der Herrschaft der Nationalsozialisten in Deutschland immer noch allgegenwrtig anzutreffen. Es existiert beispielsweise eine sehr groe Bandbreite an unterschiedlichen Dokumentarfilmen, Verffentlichungen und Publikationen von sogenannten kritischen Experten, welche zu den verschiedensten Protagonisten, Zeitabschnitten und Episoden in den modernen Medien und Informationskanlen ihre persnliche Meinung, einmal mehr, einmal weniger fundiert, ffentlich kommunizieren. Weiterhin haben gerade in den letzten Jahren, viele der damals lebenden Zeitzeugen, ihre ganz eigenen, individuellen Memoiren zu diesem interessanten Lebensabschnitt niedergeschrieben. Aufgrund dieser Vielfalt an Berichten ber das Deutschland der Jahre 1933 bis 1945 kann es jedoch leicht passieren, den Durch-, beziehungsweise berblick in Bezug auf die Informationen, Verstrickungen und Verschrnkungen der Organisationen dieser Zeit zu verlieren. Eine, dieser oft immer noch stark im Fokus stehenden Institutionen der Nationalsozialisten, ist und bleibt die Hitlerjugend. Adolf Hitler, welcher sich selbst als Fhrer des nationalsozialistischen Deutschen Reiches bezeichnete, sah in der Jugend und deren totaler Vereinnahmung eine wertvolle Ressource, um die Machtposition und das Gedankengut des Nationalsozialismus in Deutschland aufzubauen, auszuweiten und letztendlich fest zu implementieren. Die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei, kurz NSDAP, begann somit schon in den ersten Jahren, der sogenannten Anfangszeit der Bewegung", damit, eine eigene Jugendbewegung, beziehungsweise Jugendorganisation, aufzustellen. Dazu machte sie si