Die Kernfusion : Nach Fukushima ein Ausweg aus der Energiekrise?

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Physik - Kernphysik, Teilchenphysik, Molekularphysik, Festkrperphysik, Note: 12 Punkte, , Veranstaltung: Seminarfach "Naturwissenschaft und Gesellschaft", Sprache: Deutsch, Abstract: Die Kernfusion: Was ist das? Hat das etwas mit Kernspaltung zu tun? Selbstverstndlich und doch ist es gleichzeitig etwas ganz anderes. Kernfusion stellt eine Mglichkeit dar, Strom zu erzeugen und zwar auf einen grnen und ungefhrlichen Weg. Gerade jetzt, nur ein Jahr nach der Katastrophe von Fukushima, mitten im deutschen Atomausstieg und der Energiewende, ist das Thema Kernfusion mehr als aktuell. Womglich knnten wir noch innerhalb der nchsten 50 Jahre erste funktionstchtige und kommerziell verwendbare Fusions-Kraftwerke errichten. Gefahren? Es ist zwar Nichts ungefhrlich, aber im Vergleich zur konventionellen Kernspaltung kann das Gefahrenpotential drastisch gesenkt werden. Auch die Halbwertszeiten der Produkte liegen bei ca. zehn bis zwanzig Jahren, damit knnten die radioaktiven Stoffe nach ca. 100 Jahren wiederverwendet werden, ganz ohne Risiko. Doch noch ist dieser grne Strom eine Zukunftsvision. Es wurden aber schon mehrere Reaktoren weltweit gebaut und zahlreiche Tests durchgefhrt, sogar Plasmazndungen konnten schon verzeichnet werden. ITER ist momentan das grte Bauprojekt zu dieser Forschungs-Sparte und vielleicht, in etwa zwanzig, dreiig Jahren, wird das erste Test-Kernfusions-Kraftwerk gebaut werden, doch Halt! Plasma? Ja, hier beginnt der wirklich interessante Teil dieser Sparte. Wie genau bekommt man Gase auf mehrere Millionen Grad erhitzt und wieso khlt das entstehende Plasma nicht sofort an den Reaktorwnden aus? Wie kann man das Lawson-Kriterium anwenden und wieso schafft die Sonne es so einfach, Kernfusion zu betreiben? Diese und weitere Fragen habe ich in meiner Seminararbeit eingehend untersucht. Zu Beginn wird eine kurze Einfhrung in die Thema