Die Bewohner Der Mittelalterlichen Doppelstadt Berlin-Colln : Exemplifiziert an Der Familie Ryke

Bok av Paul Beilke
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lnder - Mittelalter, Frhe Neuzeit, Note: 2,0, Humboldt-Universitt zu Berlin, Veranstaltung: Berlin im Mittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: ... Vor diesem Hintergrund stie ich im Lauf meiner Recherche auf die Familie Ryke bzw. Reiche, fr die unter anderem Besitztmer in Kaulsdorfs nachgewiesen wurden - in eben jenem heutigen Berliner Bezirksabschnitt, in welchem ich den Groteil meiner Jugend verbringen durfte. In diesem Zusammenhang entwickelten sich die Fragestellungen, an die ich mich in der vorliegenden Arbeit annhern werde: Wer waren die BewohnerInnen der mittelalterlichen Doppelstadt Berlin-Clln? Auf welche Weise konnten sie sich versorgen und wie gestaltete sich ihr Leben? Die Beantwortung dieser Fragen soll im Nachfolgenden nicht allgemein, sondern konkret fassbar - exemplifiziert an jener Familie Ryke bzw., Reiche - erfolgen. Das von Ernst Carl Fidicin im Jahr 1836 in der stdtischen Bibliothek zu Bremen entdeckte Berliner Stadtbuch aus dem Jahr 1397 sowie weitere Urkundenbcher stellen den Ausgangspunkt der Quellenlage dar. Von diesem ausgehend gab Fidicin die Berlinische Chronik heraus, die in der zweiten Hlfte des 19. Jahrhundert Anlass fr eine Reihe von vermischten Schriften - insbesondere von dem durch Fidicin ins Leben gerufenen Vereins fr Berlins Geschichte - gab. In der vorliegenden Arbeit werden diese Schriften zur Darstellung des Lebens der Familie Ryke bzw. Reiche verwendet werden, da in diesen bereits die relevanten Dokumente gesichtet wurden und in den Schriften extrahiert vorliegen. Gleiches vermgen die Regesten von Gabi Huch und Wolfgang Ribbe zu leisten. Weil diese jedoch keinen inhaltlichen Mehrwert vorweisen knnen, werden die Regesten in nachgestellter Weise in die Arbeit einflieen. Fr allgemeinere Darstellungen werden einschlgige Autoren der Gegenwart wie Winfrid Schich, Wolfgang Ribbe oder Heinz Seyer herangezogen. Zustzlich zur historischen Erf