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Frauenfeind Paulus : Einfluss der Paulusbriefe auf die soziale und rechtliche Stellung der Frau im fruhen Mittelalter
Bok av Arne Kreilkamp
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frhgeschichte, Antike, Westflische Wilhelms-Universitt Mnster (Didaktik der Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Die gesellschaftliche Rolle der Frau wird bis heute in verschiedensten Kulturen unterschiedlich interpretiert. Unzhlige Faktoren bestimmen dabei bis heute das gesellschaftliche Bild der Frau. Auch die katholische Kirche hat groen Einfluss auf die Rolle der Frauen in der Gesellschaft ausgebt. Die Kirche diskutiert bis heute ber die Stellung der Frau, besonders ber ihre Stellung in der Kirche als Institution. Whrend in der heutigen Zeit Grofirmen auch von Frauen gemanagt werden, scheint es fr die rmisch katholische Kirche undenkbar alle ihre mter fr Frauen zu ffnen. Eine Frau im Amt des Priesters, Kardinals oder gar des Papstes erscheint ausgeschlossen. Zuletzt bekrftigte Papst Johannes Paul II. in seinem Schreiben Ordinatio Sacerdotalis das Verbot, der Frau die Priesterweihe zu erteilen. In dieser Arbeit soll aber nicht die heutige Rolle der Frau in Kirche und Gesellschaft untersucht, sondern sich mit der Rolle der Frau im frhen Mittelalter und dem Frauenbild der Kirche auseinandergesetzt werden. Inwieweit bte die Kirche durch ihre Haltung gegenber der Frau Druck auf ihre Rolle in der Gesellschaft aus? Hier werde ich ein besonderes Augenmerk auf die Paulusbriefe legen, denen antifeministische Tendenzen, die genauer untersucht werden mssen, unterstellt werden. Viele Textstellen der Briefe befassen sich explizit mit der Rolle der Frau und ihren Aufgaben in der Gesellschaft. Ausgehend von der gesellschaftlichen und rechtlichen Situation der Frau im frhen Mittelalter werde ich versuchen den Einfluss der Kirche in den spter von ihnen bestimmten Gesellschaften auf die gesellschaftliche Rolle der Frau herauszustellen. Insgesamt lassen sich aber dem Neuen Testament sowohl diskriminierende als auch positive Haltungen gegenber Frauen entnehmen.