Grundlagen, Moeglichkeiten und Grenzen von UN-Missionen am Beispiel der Libyen-Krise

Bok av Stefan Rass
Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Gemeinschaftskunde / Sozialkunde, Note: 15, Gustav-von-Schlr-Schule Staatliche Fachoberschule und Berufsoberschule, Weiden, Sprache: Deutsch, Abstract: "Ihr seid jetzt also auch mit den Facebook-Kids zusammen" so begann der sogenannte Bruder Fhrer Gadaffi ein folgeschweres Gesprch mit vier oppositionellen Juristen aus Bengasi. Dies zeigt von der Arroganz des Revolutionsfhrers und Ignoranz der Lage in seinem eigenen Land. Denn direkt nach diesem Gesprch vereinbarten die vier Rechtsgelehrten "den 17. Februar zum Tag des Zorns auszurufen", der unter anderem ein Auslser fr die darauf folgenden Ausschreitungen in Libyen war und ein Einschreiten der westlichen Welt nach sich zog. Mit dem Beginn des sogenannten Arabischen Frhlings, den Revolutionen im Nahen Osten am Anfang 2011, nderte sich die Machtstruktur in der arabischen Welt grundlegend. Besonders in Libyen kam es dabei zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen der Bevlkerung und der Regierung, bei denen sich Gaddafis Militrapparat mit seiner gesamten Macht gegen die drohende Vernderung stemmte. Um die Bevlkerung zu schtzen, musste die UN handeln. Sie verhngte Sanktionen, Reiseverbote und ermglichte die Einrichtung einer Flugverbotszone ber dem Nachbarland gyptens. Die Vereinten Nationen sind eine weltweite Organisation, die der internationalen Friedenssicherung dient. Winston Churchill sagte einmal: "Die UNO wurde nicht gegrndet, um uns den Himmel zu bringen, sondern um uns vor der Hlle zu bewahren". Dies trifft oft sehr genau auf die Missionen der Vereinten Nationen und besonders den Einsatz im Norden Afrikas zu. Aufgrund dieser aktuellen und schwerwiegenden Geschehnisse habe ich mich nher mit der UNO, ihrer Struktur, den Handlungsmglichkeiten bei internationalen Konflikten und insbesondere ihrem Eingreifen in der Libyen-Krise beschftigt. Des Weiteren habe ich mich mit grundlegenden Problemen der Vereinten Nationen und Kontroversen in ih