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Selbstdarstellung Politischer Akteure in Den Medien : Eine Analyse des Falls von Karl-Theodor zu Guttenberg anhand Erving Goffmans 'Techniken der Imagepflege'
Bok av Yasemin Ayanoglu
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Note: 1,3, Eberhard-Karls-Universitt Tbingen (Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultt), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Herstellung einer ffentlichkeit - das ist die wichtigste Aufgabe, die Massenmedien fr die (demokratische) Politik erfllen. Diese ffentlichkeit ist in einer Demokratie notwendig, denn nur sie macht politische Entscheidungen den Brgern zugnglich, informiert sie. Somit erhalten diese die Mglichkeit auf politische Entscheidungen zu reagieren, sie entweder zu legitimieren oder sich gegen diese zu wenden. Die Brger erlangen also mittels der Massenmedien eine Macht der Mitbestimmung und Kontrolle der Politik.
Neben diesen demokratisch notwendigen Aufgaben erfllen Medien auch weitere Funktionen. Eine, die ganz weit oben steht, ist sicherlich die Unterhaltungsfunktion. Was unterhaltsam ist, zieht mehr Interesse auf sich und trifft folglich auf ein breiteres Publikum. Ein breiteres Publikum bedeutet fr die Medien grerer Umsatz. Dieser Sachverhalt fhrt dazu, dass Information immer hufiger in Unterhaltung verpackt wird" (Sarcinelli, 2011: S. 105). Dieser Logik folgen auch immer mehr politische Akteure. Je unterhaltsamer und spannender ein Politiker sich, sein Amt und Leben darstellt, desto hher ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Medien hufig ber ihn berichten und er letztendlich prominent wird.
Vom Prominent-Sein/-Werden versprechen sich die politischen Akteure Aufmerksamkeit, Beliebtheit und greren aber vor allem schnelleren Erfolg.
Ein politischer Akteur kann durch gekonnten Umgang mit den Massenmedien sein Image und seinen Prominentenstatus selbst verwalten. Guttenberg gelang diese Verwaltung' sehr gut.
Die Menschen blieben an Guttenbergs positiver Selbstdarstellung kleben". Fr viele Menschen und auch fr einige Medien kam seine Politik erst nach seiner Person. Das war ein Vorteil, denn so konnte er Dinge, die politisch nicht gut lief