Die Typische Kindsm rderin? Die Soziale Lage Der Frauen in Der Fr hen Neuzeit Und Die M glichen Folgen : Soziale Lage der Frauen in der frühen Neuzeit und die möglichen Folgen.

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,3, Otto-von-Guericke-Universitt Magdeburg (Institut fr Germanistik), Veranstaltung: Kindsmord in der deutschen Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Infantizid ist ein Phnomen, welches in der Fauna dieser Welt kein seltenes ist. So verwundert es nicht, dass Infantizid und auch Neonantizid auch bei den moralgeprgten Menschen anzutreffen ist. Das Ermorden des Neugeborenen in einer modernen Gesellschaft ist nicht hinnehmbar. Strafrechtliche und soziale Folgen sind nicht abwendbar und dienten der Prvention. Welche Folgen eine Kindsmrderin zu erwarten hatte und ob diese Prventionen dienlich waren, wird im Verlauf dieser Arbeit erlutert. Die Thematik des Infantizids hatte eine magische Wirkung auf die Autoren des Sturm und Drangs, so wurden zahlreiche Romane, Gedichte und Dramen mit hnlichem Sujet verfasst und publiziert. So weist Goethes groes Werk Faust' diese Thematik in der Gestalt von Gretchen auf und er verfasste ein Gedicht, in der die Angeklagte vorm Amtmann und dem Pfarrer sich rechtfertigt und verteidigt . Beide Werke - Faust' und vor Gericht' - sollen genutzt werden, um die Intention Goethes und den Zeitgeist des 18. Jahrhunderts aufzufangen. Die im Vorfeld erluterte soziale Lage des 18. Jahrhunderts und die drohenden Folgen werden anhand beider Werke erlutert und verglichen. Im Ganzen soll ein Bild der Frau gemacht werden, die zur Mrderin wird und allgemein soll die Frage beantwortet werden, gibt es eine typische Kindsmrderin? '. In ihrer Dissertation beschftigte sich Kerstin Michalik mit der Thematik Kindsmord, sichtete Gerichtsakten aus dem 18. und dem beginnenden 19. Jahrhundert und konzentrierte sich dabei auf das Gebiet Preuen. Somit beziehen sich all ihre Daten und Erhebungen aus diesem Zeitraum nur auf Preuen, stehen also stellvertretend fr das restliche Gebiet. Denn das Problem de