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Culture Jamming als Moeglichkeit der aktiven Bildverfremdung : Eine Unterrichtseinheit
Bok av Tatjana Katharina Schikorski
Examensarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Kunst - Kunstpdagogik, Note: 1,0, Universitt der Knste Berlin (Allgemeines Seminar Schneberg), Veranstaltung: Referendariat, Sprache: Deutsch, Abstract: Culture Jamming, eine moderne Form von Antiwerbung, die sich auf die Umgestaltung der Kommunikation populrer Marken konzentriert, im Kunstunterricht in einer achten Klasse einer Gesamtschule - wird das funktionieren? Wie lsst sich das Thema fr den Unterricht aufbereiten, welche inhaltlichen und bildnerischen Mglichkeiten bietet es und was muss ich dabei beachten? Zentrale Fragen wie diese beschftigten mich bei der Entscheidung fr eine Unterrichtseinheit, zu der ich auch in abgewandelter Form kein Vorbild finden konnte.
Die Werbung hat sich mittlerweile zu einer Kommunikation auf nichtkonomischer und gesamtgesellschaftlicher Ebene entwickelt. Immer hufiger begegnen einem Formen, die sich zwischen Werbung und Public Promotions ansiedeln lassen. Die Markenidentitt gewinnt dabei an Bedeutung und es kommt mitunter zur vollstndigen Produktablsung. Um berhaupt noch eine Wirkung erzielen zu knnen, wird Werbung immer subtiler und ausgefallener. Zustzlich wird vermehrt mit Symbolen und Markenzeichen geworben. Dementsprechend erfordert das Thema Werbung im Kunstunterricht eine neue Herangehensweise, die auch komplexere Themenzusammenhnge, wie sie in diesen Entwicklungen deutlich werden, bercksichtigt.
Die Aktionsform Culture Jamming setzt sich mit aktuellen Marken-erweiterungsstrategien groer Konzerne auseinander und antwortet ihnen mit einem kritischen Bewusstsein wirkungsvoll auf ebenbrtige Weise. Innerhalb der Unterrichtseinheit soll Culture Jamming auf seine Eignung erprobt werden, aktive Bildverfremdungen zu bewirken. Mein Anliegen besteht darin, zu erfahren, ob und in welchem Mae sich diese Bildform fr den Kunstunterricht eignen kann. Eine Vielzahl inhaltlicher Schwerpunkte und bildnerischer Elemente der Motive machen das Thema attraktiv fr den K