Gender Diversity in Energieversorgungsunternehmen : Eine branchenspezifische Analyse der Frauenfoerderung

Bok av Heike Wolff
Masterarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich BWL - Personal und Organisation, Note: 1,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Unternehmen sind heute aufgrund der demografischen Entwicklung mit einem Mangel an Spezialisten auf dem Arbeitsmarkt konfrontiert. Hochqualifizierte Arbeitnehmer bestimmen, bei wem sie arbeiten mchten. Der Fachkrftemangel wird immer wieder in den Medien diskutiert. In besonderem Mae stellt er eine Herausforderung fr die Energiewirtschaft dar. In einer Studie aus dem Jahr 2008 gaben bereits 80 % der befragten Energieversorger an, von den Auswirkungen des Fachkrftemangels stark bis existenziell betroffen zu sein (Vgl. Energy Relations GmbH 2012). Die Energiewende zwingt die Energieversorger ihre Personalpolitik neu auszurichten, um den Anforderungen des Energiemarktes gewachsen zu sein. Der konsequente Atomausstieg Deutschlands, der verstrkte Einsatz erneuerbarer Energien und der Ausbau intelligenter Stromnetze sowie die zunehmende Bedeutung der Elektromobilitt erfordern neue Strategien und eine Umgestaltung der Prozesse. Damit gehen vernderte Anforderungen an das Personalmanagement einher: Spezifische Qualifikationen sind notwendig, Prozesse mssen umgestaltet und bisher bewhrte Strategien berdacht werden. Frauen stellen in diesem Zusammenhang eine wichtige Ressource fr die Energieversorgungsunternehmen dar. Dies gilt umso mehr, als ihr Anteil an den Beschftigten in der Branche signifikant unter dem deutschen Durchschnitt liegt (Vgl. Statistisches Bundesamt 2012). Vor diesem Hintergrund soll im Rahmen der vorliegenden Master-Thesis die Umsetzung von Gender-Diversity in Energieversorgungsunternehmen untersucht werden. Der Fokus liegt dabei auf der Frauenfrderung als Instrument der Gender-Diversity. Um die Aufgabenstellung weiter einzugrenzen, wird die Frauenfrderung bei der Personalbeschaffung, der Personalbindung und der Personalentwicklung betrachtet, die zu den Kernprozessen des Personalmanagements zhlen. Im Ergebnis der Untersuchun