Do Bankruptcy codes matter? : A study of defaults in France, Germany, and the U.K.

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 2, Universitt Hohenheim, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine Unternehmenskrise stellt einen Prozess dar, in dem die Ertrags- und Finanz-kraft eines Unternehmens geschwcht ist und sich dieses in einer Existenzbe-drohung befindet. Hhepunkt einer Unternehmenskrise stellt die Insolvenz dar, welche die Tatbestnde der berschuldung und Zahlungsunfhigkeit mit sich bringt. Ob sich ein Unternehmen aus einer Krisensituation lsen kann, hngt vor allem an den externen Stakeholder und in besonderer Weise von den Glubigerbanken ab. Aufgrund dessen, dass sich das Kerngeschft der Banken auf die Gewhrung von Geldkrediten beluft, sind diese in aller Regel von der Insolvenz stark betroffen. Dadurch kommt den Banken bei der Entscheidung ber eine Sanierung oder Verkauf des insolventen Unternehmens eine Schlsselrolle zu. In der vorliegenden Arbeit werden die unterschiedlichen regulatorischen Rahmenbedingungen sowie die daraus folgenden Auswirkungen auf die Entscheidungen der Glubigerbanken untersucht. Untersuchungsgegenstand wird dabei die Insolvenzordnung von Grobritannien, Frankreich und Deutschland sein. Dabei soll geprft werden, ob die unterschiedlichen Rechtslagen im Insolvenzfall glubigerfreundlich oder glubigerfeindlich sind. Weiter wird auch auf die lnderspezifischen Kreditbedingungen eingegangen, bei welchen auch der Einfluss der jeweiligen Insolvenzordnung berprft wird. Grundlage dieser Arbeit ist die Untersuchung von insolventen Unternehmen in Frankreich, Grobritannien und Deutschland von Sergei A. Davydenko und Julian R. Franks: Sie untersuchten 2280 kleine bis mittelgroe Unternehmen, welche ihren Verbindlichkeiten nicht mehr nachgekommen sind. Die Untersuchung stellte heraus, dass sich das Verhalten der Banken - in Abhngigkeit der lnderspezifischen Insolvenzordnungen - signifikant unterscheidet. Dies zeigte sich vor allem durch die Art und Hhe der geforder