Vergleich Von Albrecht Durers 'Bildnis Der Elsbeth Tucher' Mit Sandro Botticellis 'Portrait Einer Jungen Frau' : Eine Klausur Mit Losungsvorschlag

Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Kunst - Kunstpdagogik, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit stellt eine Klausur fr die gymnasiale Oberstufe dar. Die Klausur ist thematisch angelehnt an eine der Aufgaben fr das schriftliche Abitur der vergangenen Jahre. Die vorgelegte Arbeit enthlt die beraus fruchtbare Aufgabenstellung und einen Lsungsvorschlag, der dem Prinzip "Beschreibung - Analyse - Interpretation" folgt. Albrecht Drer ist nach wie vor Schwerpunktthema im Abitur im Fach Bildender Kunst des Landes Baden-Wrttemberg. Lsungsvorschlag: Die beiden Frauenportraits von Drer und Botticelli stammen beide aus dem Zeitalter der Renaissance, die - in Italien wesentlich frher als in Deutschlands - den Beginn eines neuen Zeitalters voller Neugier auf die Natur und Interesse fr die Wissenschaft einlutet. Beide Portraits zeigen Frauen, feinmalerisch gemalt, detailliert wiedergegeben. Dennoch lassen sich wesentliche Unterschiede feststellen, die nicht nur von den unterschiedlichen Mentalitten ihrer Umgebungen, sondern auch von den Intention der Maler herrhren. Zunchst werde ich Drers Bildnis der Elsbeth Tucher" betrachten. Das Bild ist 1499 entstanden und nur 29*23 cm gro - ein sehr kleines Format, wenn man die feine Malweise bercksichtigt. Momentan befindet sich das Bild in der Gemldegalerie in Kassel. Der Blick der nicht mehr ganz jungen Frau, die bis zur Brust dargestellt ist, geht am Betrachter vorbei nach links aus dem Bild heraus gerichtet. Ihr sehr markantes Gesicht wirkt leicht nachdenklich. Auffllig ist ihr der damaligen Mode entsprechendes groes Dekollet, das hell ber dem runden Ausschnitt ihres brunlichen Kleides leuchtet. Der Saum am Halsausschnitt des Kleides ist mit Gold- und Spitzenborten gesumt, das Kleid selbst scheint aus Samt zu sein. Unter dem Kleid verbirgt sich wohl, wie an den Schulter erkennbar, eine schwere, goldene und gewundene Kette, die auf einigen Reichtum der Portraitieren hinweist. Die Frau