Konzeption und Gestaltung von Literatursendungen : Vergleichende Analyse dreier literarischer Talk-Formate des Zweiten Deutschen Fernsehens

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,0, Hochschule Magdeburg-Stendal; Standort Magdeburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Marcel-Reich Ranicki, der wohl bekannteste und umstrittenste deutsche TV-Literaturkritiker, brachte das Problem treffend auf den Punkt: Er wollte geklrt haben was man tun knnte, um etwas so Schwieriges wie ein Buch, wie Literatur im Fernsehen zu prsentieren. Wir alle, die wir mit dem Fernsehen in diesem Bereich zusammenarbeiten, sind, offen gesagt, ein bisschen ratlos." (Reich-Ranicki 1978, S. 19). Und obwohl sich die Klrung dieser Frage bis zum heutigen Tag jeder eindeutigen Antwort entzogen hat, gibt es sie noch immer: die Darstellung von Bchern im Fernsehen. Nicht nur ihrer Plots in Form von literarischen Verfilmungen oder freien Interpretationen fr Fernsehserien, sondern ebenso ihrer physischen Erscheinungen, hochgehalten in Form ihres Einbandes. Wie also geht diese Prsentation vonstatten? Was genau wird dem Zuschauer gezeigt, von einem rechteckigen Objekt, das kaum zu visuellen Hchstleistungen auf dem Bildschirm taugt? In welcher Form wird die Besprechung, Empfehlung oder Kritik eines Buches visuell und akustisch untersttzt? Die folgende Bachelor-Arbeit soll diesen Fragen nach sthetischer Gestaltung in dem speziellen Genre der Literatur-Talkshow nachgehen. Im Fokus steht die Analyse und der abschlieende Vergleich der Gestaltung der drei ZDF-Sendungen Das Literarische Quartett, Lesen! und Die Vorleser, stellvertretend fr das Feld der Gesprchssendungen zur Literatur.