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Die Soziale Lage Der Arbeiter Im Werkswohnungsbau : Unter Berücksichtigung der These: 'Das Leben in einer Werkswohnung der Firma Krupp hatte für die Arbeiter eine bessere Lebens- und Wohnsituation zur
Bok av Maximilian Hild
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Neuere Geschichte, Note: 2,0, Albert-Ludwigs-Universitt Freiburg (Historisches Seminar), Veranstaltung: Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Politisieren in der Kneipe ist nebenbei sehr theuer, dafr kann man im Hause Besseres haben. Nach gethaner Arbeit verbleibt im Kreise der Eurigen, bei den Eltern, bei der Frau und den Kindern. Da sucht Eure Erholung, sinnt ber den Haushalt und die Erziehung. Das und Eure Arbeit sei zunchst und vor Allem Eure Politik. Dabei werdet ihr frohe Stunden haben."1
Mit diesen Worten richtete sich Alfred Krupp am Ende des 19. Jahrhunderts an seine Belegschaft. Sie stellen Krupps Einstellung gegenber, seiner Arbeiter und der Wohnungsfrage sehr gut dar. Im Rahmen dieser Hausarbeit soll mithilfe der Methoden der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte im gegebenen Umfang die soziale Lage der Arbeiter im Werkswohnungsbau dargestellt werden und diese mit der Situation der Arbeiter in der Stadt verglichen werden. Der Schwerpunkt soll dabei auf dem Werkswohnungsbau der Firma Krupp in Essen liegen. Angesichts der Hochindustrialisierung und der aufkommenden Wohnungsknappheit in den stdtischen Gebieten am Ende des 19. Jahrhunderts stellt besonders der Werkswohnungsbau der Firma Krupp in Essen den wohl bekanntesten und umstrittensten Versuch dar, die Wohnungsfrage fr die Arbeiter zu lsen.2 Vordergrndig soll auch die Wahrnehmung der Arbeiter und ihre Wohnsituation beleuchtet werden. Hierzu werden zeitgenssische Quellen betrachtet. Auffllig ist, dass es kaum Niederschriften oder Stimmen der Kruppschen Arbeiter zu ihrer Wohnsituation gibt, so dass wir auf die Darstellungen in der Sekundrliteratur und den Publikationen der Firma Krupp vertrauen mssen, was natrlich den Grad der Objektivitt schmlert.
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1[Alfred Krupp], Ein Wort an die Angehrigen meiner gewerblichen Anlagen [Als Manuskript gedruckt],
2Fr