Ethik und Tourismus - Utopie oder Wirklichkeit? : Eine grundlegende Betrachtung

Bok av Kristin Braun
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Touristik / Tourismus, Note: 1,0, Hochschule Mnchen, Veranstaltung: Tourismusmanagement, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Existenz des Reisens der Menschen ist fester Bestandteil unserer heutigen Gesellschaft und auch zuknftig nicht mehr auszuschlieen: Der jhrliche Jahresurlaub als Flucht aus dem Alltag" hat sich mittlerweile gesellschaftlich integriert und ist von einem Luxusgut zu einem bezahlbaren Freizeitvergngen bergegangen. Besonders um die Jahrtausendwende lieen sich verstrkt positive Erfolgsmeldungen der Tourismusindustrie in ihrer Hochphase verzeichnen. Die Branche boomte und es wurde immer deutlicher, dass der globale Tourismus, durch stetig neue Reiseformen und -ziele, noch lange nicht seine Grenzen erreicht hat. Aktuell ist eine minimale Sttigung des Wachstums erkennbar und die Branche stagniert auf einem relativ hohen Niveau. Dennoch, nach Progonose der UNTWO, berstieg die Zahl der Reisen in 2012 zum ersten mal die 1-Mrd.-Grenze und bedeutete somit ein Rekordjahr fr den Tourismus. In diesem Zusammenhang hat sich die Zahl der internationalen Touristen seit 1950 um das Vierzigfache erhht. Die Tendenz zu hhren Ausgaben und hufigeren Reisen unterstreicht diese Vermutungen, trotz zuknftiger unsicherer wirtschaftlicher Bedingungen und vergangener Katastrophen in touristischen Regionen. Die Prognose der UNWTO fr 2030 beluft sich somit auf 1,8 Milliarden Touristenanknfte. Darber hinaus konnte besonders 2010 ein starker Aufschwung durch Export und die verstrkte Inlandsnachfrage verzeichnet werden, wodurch das deutsche Bruttoinlandsprodukt permanent anstieg. Auf den Tourismus bertragen wurde ersichtlich, dass die Wachstumsformel Lnger, fter und weiter" zwar das Wirtschaftswachstum erfolgreich steigert und somit unter anderem dem Tourismus zur meist bedeutensten Branche verhalf, jedoch dieser materielle Wohlstand lediglich auf Kosten von Gesellschaft, kologie und konomie mglich war und ist.