Elitenbildung in Deutschland : Inwiefern beruht die Zugehoerigkeit zu den "Spitzen der Gesellschaft auf dem Leistungsprinzip?

Bok av Christian Kaufmann
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Soziales System, Sozialstruktur, Klasse, Schichtung, Note: 1,3, Universitt Hamburg (Fakultt fr Wirtschafts- und Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Soziale Ungleichheitsforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Die Hauptaufgabe der vorliegenden Arbeit besteht darin, die sozial- und geschlechtsspezifischen Chancenungleichheiten in den Bereichen Politik, Wirtschaft und Wissenschaft zu untersuchen. Der Auswahl der untersuchten Bereiche lag die berlegung zugrunde, dass es sich bei diesen um die zentralen Bereiche der heutigen Gesellschaft handelt und dass in diesen drei Sektoren (abgesehen von den Bereichen Justiz, Verwaltung und Medien) insofern auch die mageblichen Eliten Deutschlands zu finden sind. Ziel dieser Arbeit ist es herauszufinden, inwiefern der Zugang zur Elite in den genannten Sektoren auf dem Leistungsprinzip basiert. Die Anfangshypothese dieser Arbeit ist, dass beim Zugang zu Eliten bezglich sozialer Herkunft und Geschlecht keine Chancengleichheit existiert. Fraglich ist jedoch, wie stark diese Ungleichheiten jeweils ausgeprgt sind. Um eine systematische Abhandlung des Themas zu ermglichen, wurde diese Hausarbeit in drei Kapitel unterteilt: Das erste Kapitel dient zunchst dazu, den Begriff der Elite mit seinen wichtigsten Charakteristika zu definieren und die Funktion von Eliten als gesellschaftliche Spitzengruppen" (Krais 2001, S. 19) herauszuarbeiten. Im zweiten Kapitel werden die Chancen, in Eliten aufzusteigen, anhand verschiedener Herkunftsklassen analysiert. Im dritten und letzten Kapitel wird Chancenungleichheit beim Zugang zu Eliten speziell mit Bezug auf das Geschlecht untersucht und der Frage nachgegangen, in welchem Bereich es die grte Chancenungleichheit zwischen Mnnern und Frauen gibt. Die Entscheidung zugunsten dieses Themas ist dem Umstand geschuldet, dass es auf dem Gebiet der sozialwissenschaftlichen Eliteforschung zwar mittlerweile eine Vielzahl von Bchern, A