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Immanuel Kant. Der Weg zum kategorischen Imperativ
Bok av Joachim Waldmann
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universitt Tbingen, Veranstaltung: Immanuel Kant - Grundlegung zur Metaphysik der Sitten, 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Intuitiv wird in unseren westlichen Gesellschaften das Vorgehen etwa religiser Fanatiker von den meisten als moralisch verwerflich oder als falsch bewertet. Allgemeine Grundstze wie Toleranz, Respekt, Gewaltlosigkeit und Rcksichtsnahme werden - wenn nicht als moralisch richtig", so doch zumindest als moralisch besser" oder richtiger" angesehen als etwa heilige Kriege zur Bekmpfung Andersglubiger.
Religise Fanatiker sind dabei ein Beispiel fr Anhnger von Moralen, die die Einhaltung moralischer Normen nur gegenber den eigenen Stammes-, Volks- oder Glaubengenossen gebieten. Solche partikularistischen Moralen waren in der Geschichte der Menschheit dominant".
Fr Vertreter universalistischer Moralen stellt sich daher die grundstzliche Frage, wieso einer solchen Moral der Vorzug zu geben ist; oder anders: warum es eine solche verdient haben sollte, von allen Menschen akzeptiert zu werden? Um Anhnger partikularistischer Moralen davon zu berzeugen, dass es bestimmte moralische Normen gibt, die fr alle Menschen gleichermaen gelten mssen, dass diese Normen also eine universale Geltung besitzen, reichen unbegrndete intuitive Gefhle von der Richtigkeit westlich-humanistischer Grundberzeugungen sicherlich nicht aus. Es ergibt sich vielmehr die Notwendigkeit einer Ermittlung und Begrndung eines obersten Prinzips aller Moralitt.