Die Konsolidierung Von Zweckgesellschaften Nach Hgb

Bok av Maria Julia Sangines
Wissenschaftliche Studie aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1.3, Universitt Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Hauptaufgabe der Konzernrechnungslegung besteht in der Informationsvermittlung fr unterschiedlichen Adressaten. Hierfr bietet sich die Mglichkeit, die Perspektive des gesamten Konzerns zu betrachten aber auch die in den Einzelabschlsse von Konzernunternehmen mglichen Verzerrungen aufgrund wirtschaftlicher Abhngigkeiten transparent zu machen und zu eliminieren (Vgl. Petersen/ Zwirner, 2009, S. 11.). Die Verpflichtung zur Konzernrechnungslegung in Deutschland ist abhngig von der Rechtsform, von Grenmerkmalen und auch von geschftsspezifischen Besonderheiten. Auerdem beziehen sich die nationalen Regelungen nur auf inlndische Gesellschaften (Vgl. Kting/ Weber, 2008, S. 91.). Die Einheitstheorie geregelt in 297 Abs. 3 HGB besagt, dass im Konzernabschluss die Vermgens-, Finanz- und Ertragslage der einbezogenen Unternehmen so darzustellen sind, als ob diese Unternehmen insgesamt ein einziges Unternehmen wren. Im Rahmen der Finanzmarktkrise im Jahr 2007 sind die Vorschriften zur Konsolidierung von Zweckgesellschaften, Diskussionsgegenstand von Regierungen und Aufsichtsbehrden. Denn Zweckgesellschaften wurden von den Initiatoren in der Vergangenheit so ausgestaltet, dass die Kriterien fr ihre Einbeziehung im Konzernabschluss nicht erfllt waren (Vgl. Kmpel/ Piel, 2009, S. 14.). So waren die Konzernabschlsse unvollstndig und haben ihre Informationsfunktion nicht mehr gewhrleistet. Die vorliegende Arbeit befasst sich also berwiegend mit den Vorschriften zur Einbeziehung von Zweckgesellschaften im Konzernabschluss vor und nach dem BilMoG. Abschnitt 2 beschftigt sich mit dem Begriff Zweckgesellschaft und deren Eigenschaften. Abschnitt 3 stellt kurz die alte Regelung des 290 HGB dar und auch die Grnde, die zur Bilanzrechtsreform im diesem Zusammenhang gefhrt haben. In Abschnitt 4 werden