Einfuhrung in Die Techniken Des Rollenspiels. Erfolgreiche Und Gestorte Kommunikation Im Sinne Von Watzlawick

Bok av Cornelia Leistner
Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Pdagogik - Erwachsenenbildung, Note: 2, Otto-Friedrich-Universitt Bamberg (Institut fr Andragogik), Veranstaltung: Seminar: Sozialpsychologieunterricht, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Rollenspiel als didaktische Methode im Unterricht Der Begriff der `Rolle wurde erstmals von den Soziologen Parson und Merton im Zusammenhang der Rollentheorien verwendet und bezeichnet "die Erwartungen von sozialen Systemen (Institutionen, Gruppen, Schichten) an das Verhalten von Individuen. Jedes Individuum wird so von frher Kindheit an zum Trger verschiedener, z.T. miteinander konkurrierender oder sogar einander widersprechender Rollen (...)" (Meyer, 1999, 357). In der Weiterentwicklung der traditionellen Rollentheorie zur interaktionistischen Rollentheorie durch Habermas (1971) , Krappmann (1972) und Dreitzel (1972) wird vor allem der Spielraum beim Rollenspiel fr die subjektive Interpretation der Rollenspieler und die nicht vollstndige Erfllung individueller Bedrfnisse sowie institutionalisierte Rollennormen betont. So bezeichnet das Rollenspiel eine "Spielform, in der die Teilnehmer eine definierte Rolle im Interaktionszusammenhang einer simulierten realen Lebenssituation darstellen. Die Spieler knnen dabei unterschiedliche Rollen bernehmen, ausprobieren, wechseln und verndern, so da sie ihr eigenes Handeln reflektieren und das Denken, Fhlen und Handeln anderer Personen besser verstehen lernen. Das Rollenspiel hat einen Inhaltsaspekt, der auf gesellschaftliche Handlungsfelder wie Familie, Schule, Freizeit, Einkauf, Verkehr usw. bezogen ist, und einen Verhaltensaspekt, der die Wechselbeziehung der unterschiedlichen Rollen in diesen Handlungsfeldern betrifft." (Schaub & Zenke., 295) Die Rollenspielarten lassen sich allgemein untergliedern in: [...]