Die Probleme in Samuel Becketts Molloy und Italo Calvinos Sotto il sole giaguaro

Bok av Manu Mohr
Fachbuch aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Romanistik - Franzsisch - Literatur, Note: 1,3, Universitt Stuttgart, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Roman Molloy von Samuel Beckett, der im Jahre 1951 zum ersten Mal verffentlicht wurde, ist der erste Teil einer Trilogie, zu der noch die Werke Malone stirbt und Der Namenlose gehren. Molloy selbst ist in zwei beinahe gleichlange Abschnitte untergliedert, die miteinander in einer engen Verbindung stehen: Molloy" und Moran". Zwischen den beiden Protagonisten gibt es viele Parallelitten, die sich nicht nur in deren Entwicklung, sondern auch in einigen mehr oder weniger versteckten Hinweisen im Text zeigen: Beide durchlaufen whrend ihrer Suche einen krperlichen Zerfall; Molloy muss seine Mutter finden und mit ihr ins Reine kommen, Moran bekommt den Auftrag, nach Molloy zu suchen. Beide werden gezwungen, einen Bericht darber zu verfassen. Auerdem wird das Fahrrad als Fortbewegungsmittel genutzt, und sowohl Molloy als auch Moran wollen logisch-mathematisch vorgehen: Molloy macht sich Gedanken, wie er am Besten seine Kieselsteine lutschen und diese in den Manteltaschen unterbringen soll; Moran versucht auf dem Heimweg, durch eine genau bestimmte Art sein Hemd zu tragen, dieses mglichst wenig abzunutzen. Martin Brunkhorst nennt zudem noch weitere Entsprechungen wie das Tragen eines Hutes (100). Ein anderer subtiler Zusammenhang der beiden Teile zeigt sich laut Abbott im Wiederauftauchen des Messerbnkchens (96), das Molloy Lousse gestohlen hat.