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Achillesdarstellung in Lukians 15. Totengespr ch
Bok av Domenic Schafer
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Klassische Philologie - Grzistik - Literatur, Note: 1,0, Otto-Friedrich-Universitt Bamberg (Klassische Philologie - Grzistik), Veranstaltung: Lukian, Gtter- und Totengesprche, Sprache: Deutsch, Abstract: '
So heit es sehr luzide im elften Buch von Homers Odyssee. Wenigstens diesen gutgemeinten Rat seines Vaters Peleus hat sich Achilles zweifellos zu Herzen genommen. Sobald er die Bhne der Geschichte betreten hat, strebt Achill unablssig einzig und allein nach - unvergnglichen Ruhm. Jedoch ist aufgrund seiner weiten Bandbreite an unterschiedlichen Bedeutungen und Nuancen, ein uerst schillernder Begriff, den wir in archaischen Kategorien denken mssen. In nuce bedeutet das also: ist der Wegbereiter fr die Unsterblichkeit. Dennoch trifft dem Mythos zu Folge Odysseus in der Unterwelt auf einen Achilles, der ganz anders ber das spricht als noch zuvor in der Ilias. Das Dasein im Tartaros wird auf dem ersten Blick sehr dster und freudlos dargestellt und fhle sich uerst belastend fr Achilles an. Dieser Standpunkt suggeriert den Eindruck, als habe Achilles es bereut, sein ganzes Leben nach dem ausgerichtet zu haben. Mssen wir also resmieren, dass Achilles im Tod seine Tapferkeit, Todesverachtung, aber auch seine Neigung zur , die ihn im Leben so dezidiert geprgt haben, letztendlich verloren hat? Dieses hchst negative Statement von Achilles ber den Tod und die Existenz in der Unterwelt wird bei Lukian von Samosa im 15. Totengesprch in einem Dialog zwischen Achilles und Antilochos verarbeitet. Dieses Totengesprch soll zusammen mit der intertextuell zugrundeliegenden Textpassage im 11. Buch der Odyssee in vorliegender Seminararbeit im Zentrum des Interesses stehen.