Carl Von Clausewitz ber Den Guerilla Und Seine Anwendung Im Napoleonischen Krieg Auf Der Iberischen Halbinsel

Bok av Stanislav Teibus
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 1,2, Die Offizierschule der Luftwaffe, Frstenfeldbruck, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Guerilla ist ein hufig diskutiertes Thema, welches verschiedene Aspekte der Kriegsfhrung aufgreift. Unter dem Begriff Guerilla, der seinen Namen dem spanischen Unabhngigkeitskrieg verdankt, fallen Begriffe wie der Volkskrieg, die Volksbewaffnung oder der kleine Krieg. Von 1807 bis 1814, whrend der Fremdherrschaft Napoleons in Spanien, kmpften viele Menschen auf der Iberischen Halbinsel gegen die franzsischen Truppen, die nicht zum regulren Heer der Spanier und Portugiesen gehrten. Sie fhrten einen kleinen Krieg gegen die Truppen Napoleons. Guerilla ist lediglich die Verkleinerungsform von Guerra", dem spanischen Wort fr Krieg. Ein kleiner Krieg und ein Volkskrieg sind jedoch nicht das Gleiche. Es gibt einen Unterschied zwischen kleinen Truppen ausgebildeter Soldaten und bewaffneten Bauern. Carl von Clausewitz behandelt diese Begriffe jedoch synonym in seinen Schriften ber den kleinen Krieg. Es wird sich jedoch zeigen, dass die Unterschiede gering sind. In dieser Arbeit sollen die Betrachtungen von Carl von Clausewitz ber den kleinen Krieg mit der Kriegsfhrung der spanischen Guerillas verglichen werden. Die Theorie von Clausewitz soll also auf die Praxis des Krieges treffen, um somit einige seiner Aussagen zu besttigen beziehungsweise zu widerlegen. Es wird gezeigt, dass der kleine Krieg und die Volksbewaffnung stark miteinander verbunden sind. Die leitende Frage soll demnach sein, inwieweit die Verallgemeinerungen Clausewitz' ber den kleinen Krieg, die nicht nur auf den Beobachtungen des spanischen Unabhngigkeitskrieges, sondern auch auf der Rebellion von Vende und dem Aufstand in Tirol beruhen, in der Praxis Anklang fanden. Clausewitz wollte diese Beobachtungen schlielich dazu nutzen, um der franzsischen Besatzungsmacht im eigenen Lande Herr zu werden. Um diese Frage zu beantworten,