Pflegebed rftigkeit in Deutschland, D nemark Und Der Schweiz

Bok av Pajam Rais Parsi
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pflegewissenschaften, Note: 1,7, Universitt Bielefeld, Veranstaltung: Health Policy and Health System Analysis (Gesundheitspolitik), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bevlkerungsentwicklung ist weltweit durch eine zunehmende Alterung der Bevlkerung geprgt. Der Anteil der Kinder sinkt weiter, whrend der Anteil der lteren und Hochaltrigen weiter steigt. Europa gehrt bereits heute zu den ltesten Regionen der Welt und aufgrund von Bevlkerungsvorausrechnungen kann angenommen werden, dass dieser Prozess weiter voranschreiten wird (Mai 2007). Auch wenn Alter und Krankheit bzw. Alter und Pflegebedrftigkeit nicht zwingend miteinander einhergehen, ist aufgrund der demografischen Entwicklung dennoch davon auszugehen, dass der Anteil der Pflegebedrftigen ebenfalls ansteigen wird (Kuhlmey/Blher 2011). Eine weitere Konsequenz dieser Bevlkerungsentwicklung besteht darin, dass der wachsenden Gruppe von Pflegebedrftigen eine immer kleiner werdende Gruppe von Pflegepersonen aus dem familiren Umfeld gegenberstehen wird (Mai 2007). Aus diesem Grund kommt der professionellen Pflege eine immer grere Bedeutung zu, da die entstehenden Pflegebedarfe auf diesem Weg gedeckt werden mssen. Eine adquate Versorgung der Pflegebedrftigen ist jedoch nur dann gewhrleistet, wenn die Pflegebedrftigkeit angemessen definiert und der Hilfebedarf umfassend erhoben und finanziert wird. Im Folgenden soll dargestellt werden, wie in verschiedenen Lndern - Deutschland, Dnemark und der Schweiz - in diesen Punkten verfahren wird. Die drei Lnder knnen jeweils als Vertreter eines eigenen Typus des Sozial- bzw. Wohlfahrtsstaates angesehen werden und auch die Finanzierung der Pflegeleistungen findet auf unterschiedlichen Wegen statt. Dennoch stehen alle drei Lnder vor den gleichen, bereits beschriebenen, Herausforderungen. Ziel dieser Arbeit ist es zunchst kurz darzustellen, wie die Pflegeleistungen in Deutschland, Dnemark und der Schweiz f