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Die Leistungsfahigkeit globaler Umweltregime in der Weltumweltpolitik : Bewertung anhand der Qualitat ihrer Entscheidungen, deren Umsetzung sowie der Wirkungsfahigkeit in Bezug auf globale Umweltprobl
Bok av Michaela Sankowsky
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Klima- und Umweltpolitik, Note: 2,3, FernUniversitt Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: In den vergangenen Jahrzehnten ist die Weltgemeinschaft stetig zusammengewachsen: Die weltweite Industrialisierung und die damit verbundene Ausweitung des Weltmarktes haben die Beziehungen der Nationalstaaten immer enger miteinander verknpft. So wie Gesellschaft und Wirtschaft immer weiter ber den nationalen Rahmen hinaus gewachsen sind, haben ebenso die Umweltprobleme an Ausma zugenommen - das Ozonloch, die Verschmutzung der Ozeane oder die Zerstrung der Urwlder sind nur wenige Beispiele. Neu an diesen globalen Umweltproblemen ist, dass der einzelne Staat als autonom handelnde Einheit diese Gefahren nicht beseitigen kann und zudem nicht in der Lage ist, sich von den globalen Interpendenzen zu befreien (Rittberger/Zangl 2003:81). Denn der Trend der Globalisierung verbunden mit einer gesellschaftlichen Denationalisierung hat auch dazu gefhrt, dass die Kapazitt von Nationalstaaten, bestimmte Regierungsleistungen zu gewhrleisten, zunehmend begrenzt wird (Beisheim 2004:291). Nationale Politiken sind immer weniger in der Lage, die angestrebten Zustnde zu erreichen; der Staat verliert an Steuerungskapazitt, zentrale Steuerungsressourcen sind auerhalb der nationalen Grenzen verteilt. Dies gilt auch fr den Umweltbereich, da globale Umweltprobleme die Steuerungsfhigkeit einzelner Regierungen berfordern, und es noch an ausreichend effektiven internationalen Regelwerken mangelt (Beisheim 2004:291). Ein zentraler Trend der vergangenen Jahrzehnte ist die wachsende Institutionalisierung der zwischenstaatlichen Politik zum Schutz der Umwelt - im Rahmen einer entstehenden Weltumweltordnung" regeln heute nahezu 900 multi- und bilaterale Vertrge das Verhalten der Staaten (Biermann 2003:270). Die meisten Vertrge sehen jedoch nur schwache Sanktionierungen vor, enthalten oft nur schwer berprfbare Pfli