Eine Okonomische Analyse Zum Problem Des Bedingungslosen Grundeinkommens

Bok av Christoph Irro
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 1,0, Humboldt-Universitt zu Berlin (Institut fr Wirtschaftspolitik), Sprache: Deutsch, Abstract: Ein Grundeinkommen: fr alle, bedingungslos und weit ber dem Subsistenzminimum - auf den ersten Blick klingt das unrealistisch und unbezahlbar. Ein Wort beschreibt diesen Zustand aber zutreffender: utopisch. Die Entstehung dieses Wortes geht auf den Roman 'Utopia' von Thomas Morus zurck, in dem ein Volk beschrieben wird, das keinen Geiz und keinen Neid kennt - und das aus einfachem Grund: es gibt dort kein Eigentum. In den letzten Jahren nahm die Diskussion um die Einfhrung eines bedingungslosen Grundeinkommens zu. Ein Grund fr das Aufflammen der Diskussion war nicht zuletzt die steigende Arbeitslosigkeit und der damit verbundene gesellschaftliche Abstieg. Gerade in den neuen Bundeslndern, in denen seit der Wiedervereinigung ein Drittel aller Arbeitspltze verloren gingen, ist genau dies das Hauptproblem. Der Hauptgrund in der gestiegenen Arbeitslosigkeit ist auf die erhhte Produktivitt in Deutschland zurckzufhren. Insgesamt ist jedoch der Wohlstand gestiegen. Entscheidend ist nun, wie genau dieser Wohlstand verteilt werden soll. Das bedingungslose Grundeinkommen ist davon nur eine von vielen Mglichkeiten. Ziel der Arbeit ist es, zuerst den historischen Hintergrund zu vermitteln und aufzuzeigen, woher die Idee des bedingungslosen Grundeinkommens kommt. Anschlieend wird auf einige verschiedene Modelle des Grundeinkommens nher eingegangen. Der Focus liegt auf Umsetzungsmglichkeiten, die zurzeit in Politik und der ffentlichkeit Anklang finden. Danach werden einige Beispiele aus der Praxis vorgestellt, die veranschaulichen sollen, wie Realisierungen des Konzeptes eines bedingungslosen Grundeinkommens aussehen knnten. Dabei wird explizit auch auf die aktuelle Diskussion in der Europapolitik eingegangen. Danach ist das Konzept von Gtz Werner Gegenstand der Betrachtung. Es soll in