Information oder UEberredung? Marketingstrategien auf dem Ausbildungsmarkt

Bok av Lorraine Moller
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich BWL - Personal und Organisation, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universitt Mainz (Rechts- und Wirtschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: 1 Problemstellung Wer qualifizierten Nachwuchs will, muss sich selbst in Schale werfen: Nicht Lehrstellen, sondern Bewerber sind knapp" (Slota, 2010, S. 46-47). Noch in den 1990er Jahren stand die Diskussion um den Ausbildungsmarkt unter dem Eindruck hoher Zahlen unversorgter Bewerber . Seit einigen Jahren ist jedoch zu beobachten, dass sich die Aufmerksamkeit auf erfolglos angebotene Ausbildungsstellen verlagert hat (BIBB, 2011, S. 2). So kam es laut aktuellem Berufsbildungsbericht 2013 zu einem Hchststand an unbesetzten Ausbildungspltzen von 33.275 im Jahr 2012 (BMBF, 2013, S. 9). Grnde dafr sind auf der Nachfrageseite anzutreffen: Der demografische Wandel, der zu immer weniger Schulabgngern fhrt, die steigende Anzahl von Abiturienten, von denen im Schnitt lediglich 20% an einer Ausbildung interessiert sind (BIBB, 2011, S. 4), sowie die steigende Vielfalt der Ausbildungsberufe, auf die sich die sinkende Zahl potenzieller Bewerber verteilt, sorgen fr groe Schwierigkeiten bei der Akquirierung qualifizierter Nachwuchskrfte (Kluge, 2011, S.39). Wittwer (2005, S. 3) spricht daher von einem war of talents", der sich zuknftig noch weiter verstrken wird und es fr die Unternehmen unumgnglich macht, ein attraktives Ausbildungsangebot nach auen zu kommunizieren. Hierbei kann Ausbildungsmarketing ein wirkungsvolles Instrument darstellen, denn es vermag das Ausbildungsangebot in der ffentlichkeit zu prsentieren und die Aufmerksamkeit der Bewerber zu wecken. Demzufolge ist es Ziel der vorliegenden Arbeit, zu klren, welche unterschiedlichen Wege den Unternehmen im Rahmen des Ausbildungsmarketings zur Verfgung stehen und ob diese einen eher informativen oder berredenden Charakter aufweisen. Dabei stehen aufgrund