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Product Placement Im Offentlich-Rechtlichen Fernsehen. Grauzone Zwischen Unlauterem Wettbewerb Und Denkbarer Finanzierungsquelle
Bok av Alexander Gobel
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1,0, Katholische Universitt Eichsttt-Ingolstadt, Veranstaltung: Medienlehre Rundfunk, 35 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 3. November 1956 wurde das Fernsehen als Werbetrger in Deutschland entdeckt. Der erste Spot wurde vom Bayerischen Rundfunk ausgestrahlt und warb fr Persil". Von diesem Tag an, wurde das Programm immer hufiger fr Werbung unterbrochen. Mittlerweile buhlen im deut-schen Fernsehen tglich knapp 3000 Werbespots um die Aufmerksamkeit der Zuschauer. Hinzu kommen die kaum zhlbaren Zeitungs-, Plakat-, Zeitschriften-, Hrfunk- und Internetwerbungen. Fr die Werbeindustrie wird es immer schwieriger, die Aufmerksamkeit der Rezipienten auf ein bestimmtes Produkt oder einen bestimmten Spot zu lenken. Die Zuschauer sind bersttigt von zuviel Werbung, die Fernbedienung ist fr sie das ideale Mittel, um unliebsame Werbeunterbrechungen einfach weg zu zappen. Auch wird die Anzahl an Programmen immer grer, die Auswahlmglichkeiten steigen. Die Folge: Die Aufmerksamkeit der Zuschauer bndelt sich nicht mehr, wie zu Beginn des Fernsehens, nur auf ein oder zwei Kanle. Diesem Schwund an Aufmerksamkeit versuchen die Werbetreibenden entgegenzuwirken. Das scheinbar zufllige Auftreten eines Produktes in der Spielhandlung im Fernsehen ist schon lange nicht mehr nur durch puren Zufall oder den Geschmack des Ausstatters bedingt. Hinter den (Marken-)Produkten, die dem Zuschauer tglich auerhalb der Werbeblcke begegnen, steht immer hufiger eine werbliche Absicht des Produktherstellers: Es handelt sich um gezielte Produktplatzierungen, um so genanntes Product Placement". Dabei wird versucht, die Werbung in das Programm einzubinden, so dass sie fr den Zuschauer nicht mehr direkt als lstige Unterbrechung erscheint, sondern wie ein Teil des Programms wirkt. Aufgrund der Gesetzeslage ein sehr schmaler Grat zwischen erlaubtem Produc