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Humes Kritik Am Induktiven Schluss Und Dem Kausalit tsbegriff
Bok av Tom Villing
Essay aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 1,0, Otto-Friedrich-Universitt Bamberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Mag der Lauf der Dinge bisher noch so regelmig gewesen sein - das allein, ohne eine neue Begrndung oder Ableitung, beweist nicht, da es in Zukunft so bleiben mu." Diese zentrale These von David Hume (1711-1776) im vierten Abschnitt seiner Untersuchung ber den menschlichen Verstand soll auch die Kernthese dieses Essays sein und aufzeigen, dass es unmglich ist, allein aufgrund von Erfahrung auf Zuknftiges zu schlieen und darauf aufbauend, dass Erfahrung selbst schwerlich durch Erfahrung begrndet werden kann.
Diese These soll gesttzt werden von der Erkenntnis, dass der induktive Schluss als Erkenntnismglichkeit nicht zuverlssig ist, da er die Gleichfrmigkeit der Gesetzmigkeiten der Welt voraussetzt und somit in einem Zirkelschluss endet. Um dies verstndlicher zu machen, wird zudem das Kausalittsproblem thematisiert, welches bei Hume besagt, dass Kausalitt weder durch Erfahrung erkennbar noch durch apriorische Erkenntnis bestimmbar ist. Dem zugrunde liegt die Humesche Typologie der Erkenntnisarten (Humesche Gabel), die in diesem Fall die Gesetzmigkeiten der Welt als Tatsachenwahrheiten (matters of fact) - also als Wahrheiten, die nur durch uere Erfahrung erlangt werden knnen - definiert.
Zudem soll im Folgenden ein Versuch unternommen werden, den Vorwurf an Hume, dass er den genetischen Fehlschluss begangen habe, zu entkrften.